- Frittspannung
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Als Frittspannung bezeichnet man eine elektrische Spannung, die einen Fremdschichtwiderstand durchschlägt.
Fremdschichten können dabei Oxid, Korrosion, Verschmutzung etc. an elektrischen Kontakten darstellen.
Die Abbildung zeigt eine Widerstands-Spannungs-Kennlinie eines mit Fremdschichten belegten elektrischen Kontakts: Legt man an diesen Kontakt eine kleine Spannung an, so misst man zunächst einen hochohmigen Kontaktwiderstand R0 (einige MOhm). Erhöht man die Spannung so fällt der Widerstand zunächst nur leicht ab. Beim Erreichen der Frittspannung UF bricht der Widerstand auf den Restwert RS zusammen. Die sich nun einstellende Kontaktspannung US nennt man Frittschlussspannung.
Hohe Frittspannungen stören insbesondere beim Schalten und Kontaktieren von Signalen mit kleiner Spannung, wie sie zum Beispiel in Bussystemen oder in der Messtechnik verwendet werden. Sie können nach einer gewissen Laufzeit des Systems zu teilweise schwer auffindbaren Fehlern führen. Durch geeignete Auswahl des Kontaktwerkstoffes (zum Beispiel Gold) kann dies vermieden werden.
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