Fulufjäll

Fulufjäll

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Fulufjäll
Die Hochebene des Fulufjällets

Die Hochebene des Fulufjällets

Höchster Gipfel Slottet (1.047 moh.)
Lage Dalarnas län, Schweden/ Hedmark, Norwegen
Teil der Skanden
Fulufjäll (Schweden)
Fulufjäll
Koordinaten 61° 29′ N, 12° 39′ O61.48333333333312.6416666666671047Koordinaten: 61° 29′ N, 12° 39′ O
Typ Fjällgebirge
Gestein Sandstein

Das Fulufjället (schwedisch) oder Fulufjellet (norwegisch) ist ein Fjällgebirge an der Grenze zwischen Norwegen (Hedmark) und Schweden. Ein Großteil des Gebirges liegt in der schwedischen Provinz Dalarnas län, im norwegischen Teil erreicht das Fulufjället jedoch mit dem 1.047 moh. hohen Slottet seine größte Höhe. Der gesamte schwedische Teil des Gebirges ist mit Teilen des ihn umgebenden Tieflandes als Nationalpark Fulufjället unter Schutz gestellt.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Im Westen wird das Fulufjäll vom Tal des Flusses Görälven (norwegisch Ljøra) zum Drevfjäll hin begrenzt. Hier liegt auch die größte Siedlung des Gebiets, der norwegische Ort Ljørdal, wo sich auch ein kleines Skigebiet befindet.[1] Nach Osten hin bildet der Fluss Fuluälven die Begrenzung des Fjälls. Hier bildet das Fulufjället die östliche Begrenzung der Skanden zum schwedischen Tiefland hin.

Die Nord-Süd-Ausdehnung des Gebirges beträgt ca. 30 Kilometer, in Ost-West-Richtung sind es ungefähr 20 Kilometer. Der südwestliche Abschnitt liegt auf norwegischem, der Rest auf schwedischem Territorium.

Gipfel

Im Wesentlichen ist das Fulufjället durch ein auf 900 bis 1000 Meter Höhe gelegenes Plateau gekennzeichnet, aus dem einzelne Gipfelpunkte nur wenig ausgeprägt als flache Hügel hervorragen.

Die höchsten Erhebungen sind:

  • Slottet (1.047 moh.)
  • Brattfjället (1.042 m ö.h.)
  • Storhön (1.039 m ö.h.)

Besonders im Norden gibt es auch viele Seen. Die nahezu baumlose Hochebene ist generell von Tundravegetation geprägt. Eine Besonderheit stellen die dichten Matten aus Rentierflechte dar, die hier besonders hoch wachsen, da im Fulufjället im Gegensatz zu den nördlicheren Fjälls wie etwa dem Idrefjället keine weidenden Rentiere vorkommen. An den steil abstürzenden Flanken des Fjälls erstrecken sich bis in eine Seehöhe von 700 bis 800 Meter dichte Wälder.

Geologie

Winteransicht: Gefrorener Wasserfall Njupeskär

Das Fulufjäll wird von ca. 900 Millionen Jahre altem Sandstein mit Diabasanteilen aufgebaut. Bis vor 200 Millionen Jahren war diese Schicht hier noch 1300 bis 3500 Meter dicker. Der leicht verwitternde Sandstein wurde seit dieser Zeit stetig abgetragen, sodass das Fjäll insbesondere seine heutige Form erhielt. Durch rückschreitende Erosion entstanden so die Steilhänge, Blockhalden und Schluchten an den Abhängen des Fjällplateaus. Insbesondere werden diese Prozesse am Njupeskär, dem höchsten Wasserfall Schwedens im Nordosten des Fulufjälls deutlich.

Erschließung

Besonders der schwedische Teil des Fulufjälls ist durch viele markierte Wanderwege erschlossen, die insgesamt eine Länge von 140 Kilometern erreichen. Darunter befindet sich auch ein Abschnitt des Kungsleden, des wichtigsten Fernwanderweges in Schweden. Mehrere dieser Wege sind von der Nationalparkverwaltung auch als Lehrpfad gestaltet. Im Winter stehen Langlaufloipen und Schneemobilrouten zur Verfügung. Es gibt mehrere Selbstversorgerhütten.

Einzelnachweise

  1. http://de.skiinfo.com/Skigebiet-Info/Fulufjellet-ENOFULU-103-de.jhtml

Karte

  • Lantmäteriet (Hrsg.): Fulufjället-Sälen. In: Fjällkartan 1:100 000. Nr. W2, Gävle Dezember 2007, ISBN 978-91-588-9465-5 (Wanderkarte).

Weblinks


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