- Fußbodenaufbau
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Als Fußboden wird das Bauteil in einem Gebäude bezeichnet, das als begehbare Fläche auf einer statisch tragenden Schicht oder einem horizontalen Bauteil wie der Bodenplatte oder Geschossdecke ruht.
Als Fußbodenaufbau bezeichnet man im Bauwesen die Gesamtheit aller Schichten des Fußbodens. Moderne Fußböden bestehen in der Regel aus mehreren Schichten, die unterschiedliche Funktionen übernehmen. Der Fußboden kann auf verschiedene Weise aufgebaut sein, im Wesentlichen abhängig von Konstruktion und der Nutzung des Gebäudes. Fußbodenaufbauten im Holzbau unterscheiden sich zum Beispiel grundsätzlich von denen im Massivbau oder Stahlbetonbau. Bei modernen Gebäuden spielt insbesondere die Bauphysik mit Anforderungen an Schallschutz (Körperschall und Luftschall) und Wärmeschutz eine große Rolle.
- Weit verbreitet sind heute Aufbauten, bei denen sich ein Estrich auf einer Stahlbetonplatte befindet. Auf dem Estrich liegt der Bodenbelag.
- Als Hohlboden bezeichnet man eine Systembodenbauart, die auf speziellen Unterkonstruktionen gelagert wird, um einen Hohlraum zwischen der Tragschicht und der Rohdecke zur Aufnahme von Installationen zu schaffen. Siehe auch: Doppelboden.
Im Bauwesen wird bei Maßangaben zwischen Oberkante Rohfußboden (OKRF) und Oberkante Fertigfußboden (OKFF) differenziert. Als Rohfußboden bezeichnet man den oberen Abschluss der statisch wirksamen Tragschichten, als Fertigfußboden den oberen Abschluss des darauf befindlichen Fußbodenaufbaus.
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