Förderpreis Bildende Kunst der Schering Stiftung

Förderpreis Bildende Kunst der Schering Stiftung

Der Ernst Schering Preis [sic], benannt nach dem deutschen Apotheker Ernst Christian Friedrich Schering, wird seit 1992 jährlich von der Schering Stiftung [sic] mit Sitz in Berlin für besonders herausragende Beiträge auf dem Gebiet der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung vergeben. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und gehört damit zu den höchstdotierten Preisen in Deutschland.

Daneben stiftet die Schering Stiftung u.a. auch den Förderpreis Bildende Kunst sowie den mit 5000 Euro dotierten Schering Preis, der jährlich für die beste Promotion im Fach Chemie von der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V. verliehen wird.

Geschichte

Der Ernst Schering Preis wurde 1991 durch die Schering Forschungsgesellschaft ins Leben gerufen und am 23. September 1992 im Schauspielhaus Berlin an Prof. Dr. Peter H. Seeburg zum ersten Mal vergeben. Seeburg wurde für seine Arbeiten zur Interaktion von GABA-Rezeptoren ausgezeichnet.

Der Preis war damals mit 75.000 DM dotiert. Im Jahr 2000 wurde die Dotierung auf 100.000 DM erhöht, den Preis erhielt Takao Shimizu für seine Forschungen auf dem Gebiet der Eikosanoide. Im Jahr 2001 wurde die Dotierung auf 50.000 Euro festgelegt. Ab 2003 übernahm die ein Jahr zuvor von der Schering AG gegründete Schering Stiftung die Preisverleihung. Die Kandidaten werden durch den Stiftungsrat der Schering Stiftung ausgewählt.

Preisträger

  • 1997 – Johann Mulzer vom Institut für Organische Chemie, Universität Wien, Österreich für seine grundlegenden Arbeiten zum Phänomen der Chiralität
  • 2002 – Ian Wilmut vom Roslin-Institut, UK ,Gene Expression & Development, für seine wegweisenden Arbeiten zur Entwicklung transgener Methoden und des "nuclear transfer protocol"
  • 2007 – Carolyn R. Bertozzi von der University of California, Berkeley, USA, für ihre überragenden Forschungsleistungen zur Funktion von Zuckerresten an Proteinen auf dem Gebiet der Glykobiochemie
  • 2008 - Klaus Rajewsky vom Immune Disease Institute der Harvard Medical School, Boston,USA, für seine „herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der biomedizinischen Forschung, insbesondere für seine Arbeiten zur Analyse der Entwicklung von B-Lymphozyten

Weblinks


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