Gabriele-von-Bülow-Gymnasium

Gabriele-von-Bülow-Gymnasium

Die Gabriele-von-Bülow-Oberschule ist ein Gymnasium in Berlin-Tegel.

Es wurde 1890 als private Mädchenschule gegründet. 1902 wurde es in eine öffentliche Schule für Mädchen umgewandelt, die zunächst zwei Klassen mit insgesamt 28 Schülerinnen hatte. 1908 wurde es zu einer „Höheren Töchterschule“. 1911 erfolgte der Einzug in die evangelische Borsigschule in der Schüneberger Allee. Am 25. Dezember 1912 wurde die Schule in „Lyzeum“ umbenannt. Bis 1922 wurden die unteren vier Klassen abgebaut, sodass die Schule eine reine höhere Schule wurde. Am 11. August 1923 zog man in das heutige Schulgebäude im Tile-Brügge-Weg (zu der Zeit Steinbergstraße), das in den zwei Jahren davor erbaut worden war. Seither liegt das Schulgebäude in der Nähe des Humboldt-Gymnasiums. 1927 wurde eine einjährige „Frauenschule“ im Anschluss an die 10. Klasse eingeführt.

1938 erfolgte dann die Umbenennung zum heutigen Namen. Gabriele von Bülow (1802–1887) war Tochter von Caroline und Wilhelm von Humboldt und Ehefrau des späteren preußischen Außenministers Heinrich von Bülow und wohnte lange in Tegel.

1938 wurde auch eine dreijährige Frauenschule mit Abitur eingeführt. Der Schulbetrieb wurde direkt nach dem Krieg wieder aufgenommen. Ab 1944 sind auch Jungen unter den Schülern zu finden, wobei die Mädchen allerdings noch lange Zeit die Mehrheit der Schüler stellten.

Heute führt die Schule den Titel „Europäische Begegnungsschule mit Polen“ und führt viele Austauschprogramme mit ihrer europäischen Partnerschule, dem General-Maczek-Lyzeum in Warschau durch. Neben dieser besonderen Verbindung unterhält die Schule gute Partnerschaften zu vielen ausländischen Schulen, beispielsweise in Schweden, auf La Reunion und verschiedenen polnischen Oberschulen.

Weblinks

52.59222222222213.2966666666677Koordinaten: 52° 35′ 32″ N, 13° 17′ 48″ O


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