Gabriele Marion Appel

Gabriele Marion Appel

Gabriele Marion Appel (* 17. Januar 1958 in Viersen, nach Heirat Reimann) ist eine ehemalige deutsche Feldhockeyspielerin und Olympiateilnehmerin 1984 und 1988.

Sie begann beim Viersener THC und wechselte 1977 zum RTHC Bayer Leverkusen. Dann wechselte sie nach Hamburg und wurde 1979 Deutsche Meisterin mit dem Großflottbeker THGC. Den größten Teil ihrer Karriere spielte sie allerdings beim Klipper THC. Nachdem sie Mitte der 1990er Jahre ihre Bundesligakarrire beendete, spielte sie weiter Hockey und gehört zur Seniorinnen-Nationalmannschaft.

Die Stürmerin debütierte 1975 in der Deutschen Hockeynationalmannschaft. Gaby Appel nahm an fünf Weltmeisterschaften teil. 1976 und 1981 gewann sie den Titel, 1978 und 1986 wurde sie Zweite und nur 1983 kam sie als Vierte nicht in die Medaillenränge. 1981, 1985 und 1987 wurde sie Halleneuropameisterin. Bei der Europameisterschaft 1984 belegte sie mit der Mannschaft den dritten Platz, 1987 wurde das Team Vierter. 1984 fuhr sie mit der deutschen Mannschaft zu den Olympischen Spielen nach Los Angeles und gewann Silber hinter der Mannschaft aus den Niederlanden. Zum Abschluss ihrer Karriere in der Nationalmannschaft wurde sie Fünfte bei den Olympischen Spielen 1988. Insgesamt wirkte Gaby Appel von 1975 bis 1988 in 209 Länderspielen mit, davon 28 in der Halle. Im Jahr 2000 wurde sie von Britta Becker als Rekordnationalspielerin abgelöst.

Gaby Appel war mit dem inzwischen verstorbenen Günter Reimann verheiratet, dem langjährigen Vorsitzenden und Obmann der Hockeyabteilung von Klipper Hamburg, sie hat zwei Kinder.[1]

Literatur

  • Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Seoul 1988. Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt am Main 1988

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Welt vom 27. März 2004: Hamburgs Hockey trauert um Klippers-Vorstand und Trainer

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Marion (Name) — Marion ist ein weiblicher und männlicher Vorname und Familienname. Inhaltsverzeichnis 1 Bekannte Namensträger 1.1 weiblicher Vorname 1.1.1 A 1.1.2 B …   Deutsch Wikipedia

  • Appel (Begriffsklärung) — Appel (niederdeutsch für Apfel) steht für: Orte Appel, eine Gemeinde im Landkreis Harburg in Niedersachsen einen Ortsteil der Gemeinde Helvesiek im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen Appel ist der Familienname folgender Personen: Anna… …   Deutsch Wikipedia

  • Gaby Appel — Gabriele Marion Appel (* 17. Januar 1958 in Viersen, nach Heirat Reimann) ist eine ehemalige deutsche Feldhockeyspielerin und Olympiateilnehmerin 1984 und 1988. Sie begann beim Viersener THC und wechselte 1977 zum RTHC Bayer Leverkusen. Dann… …   Deutsch Wikipedia

  • Gaby Reimann — Gabriele Marion Appel (* 17. Januar 1958 in Viersen, nach Heirat Reimann) ist eine ehemalige deutsche Feldhockeyspielerin und Olympiateilnehmerin 1984 und 1988. Sie begann beim Viersener THC und wechselte 1977 zum RTHC Bayer Leverkusen. Dann… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ap — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Birgit Blasberg — Birgit Hagen (* 6. Juni 1957 in Grevenbroich, nach Heirat Blasberg) ist eine ehemalige deutsche Feldhockeyspielerin und Olympiateilnehmerin 1984. Birgit Hagen spielte bei Blau Weiß Köln und wurde mit den Kölnerinnen 1979 und 1980 Deutsche… …   Deutsch Wikipedia

  • Olympische Sommerspiele 1984/Feldhockey — Bei den XXIII. Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles wurde je ein Feldhockeyturnier für Männer und Frauen ausgetragen. Männer …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der olympischen Medaillengewinner aus Deutschland/A — Deutsche olympische Medaillengewinner   A B C D E F G H I …   Deutsch Wikipedia

  • Birgit Hagen — (* 6. Juni 1957 in Grevenbroich, nach Heirat Blasberg) ist eine ehemalige deutsche Feldhockeyspielerin und Olympiateilnehmerin 1984. Birgit Hagen spielte bei Blau Weiß Köln und wurde mit den Kölnerinnen 1979 und 1980 Deutsche Hallenmeisterin,… …   Deutsch Wikipedia

  • Viersen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”