- Gailtalstraße
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111 Basisdaten Name: Gailtal Straße Gesamtlänge: 108 km Bundesländer: Kärnten
TirolVerlaufsrichtung: Ost-West VerlaufKärnten, Bezirk Villach-Land (364) Hermagor A 2 E 55 Feistritz an der Gail Gail Nötsch im Gailtal Gailtalbahn Kärnten, Bezirk Hermagor Sankt Stefan im Gailtal Gössering Hermagor-Pressegger See 87 Nassfeld Straße 90 Gailtalbahn Gailtalbahn Kirchbach Dellach Kötschach-Mauthen 110 Lesachtal Tirol, Bezirk Lienz Untertilliach Obertilliach Kartitsch Drautalbahn Drau Drautal Straße 100 Die Gailtal Straße (B 111) – in Tirol Gailtalstraße [1] – ist eine Landesstraße in Österreich. Sie hat eine Länge von 111 km und führt im Gailtal flussaufwärts bis kurz vor der Quelle und dann zwischen Lienzer Dolomiten und Karnischen Alpen hindurch über den Kartitscher Sattel ins Pustertal. Sie beginnt an der Süd Autobahn (A 2) und passiert das Untere Gailtal, das Obere Gailtal, das Lesachtal und das Tilliachtal.
Geschichte
Die Gailthaler Reichsstraße führte von Arnoldstein über Kötschach nach Oberdrauburg. Aufgrund ihrer hohen strategischen Bedeutung wurde die Gailbergstraße in den Jahren 1893-1898 auf Kosten des Kaiserreiches Österreich-Ungarn zu einer Reichsstraße ausgebaut. Die Teilstrecke westlich von Kötschach, die Lessachtaler Concurrenzstraße (durch das Lesachtal), wurde ab 1895 ebenfalls mit finanzieller Unterstützung der Reichsregierung zu einer befahrbaren Straße ausgebaut.
Während des Ersten Weltkrieges wurden die Karnischen Alpen zum Kriegsschauplatz im Gebirgskrieg 1915-1918.
Die Gailtaler Straße zwischen Arnoldstein, Kötschach und Oberdrauburg wurde 1921 als Bundesstraße übernommen. [2] Bis 1938 wurde die Gailtaler Straße als B 64 bezeichnet, nach dem Anschluss Österreichs wurde die Gailtaler Straße nicht mehr als Reichsstraße geführt. Seit dem 1. April 1948 gehört die Gailtal Straße bis Kötschach wieder zum Netz der Bundesstraßen in Österreich.[3]
Der westliche Streckenabschnitt der Gailtal Straße zwischen Kötschach und Tirol gehört seit dem 1. Jänner 1950 zum Netz der Bundesstraßen in Österreich.[4]
Quellen
- ↑ Beschluss des Tiroler Landtages vom 15. Mai 2002, veröffentlicht im Landesgesetzblatt 23/2002
- ↑ Bundesgesetz vom 8. Juli 1921, betreffend die Bundesstraßen. BGBl. Nr. 387/1921.
- ↑ Bundesstraßengesetz vom 18. Februar 1948, Verzeichnis A.
- ↑ Bundesstraßengesetz vom 18. Februar 1948, Verzeichnis C.
Die Gailtal Straße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße.
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