- Garbe (Landwirtschaft)
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Eine Garbe ist in der Landwirtschaft ein Bündel aus Getreidehalmen, einschließlich der sich am oberen Ende befindenden Ähren.
Früher wurde unter anderem in Mitteleuropa das Getreide bei der Getreideernte mit der Sichel, Sichte oder Sense gemäht und anschließend zu Garben gebündelt, indem man einige Halme um das Bündel wickelte, um es zusammenzuhalten. Zum Trocknen des Getreides stellte man mehrere Garben gegeneinander gelehnt auf dem Feld zusammen.[1]
Mit voranschreitender Mechanisierung in der Landwirtschaft wurde zunächst das Mähen des Getreides durch Mähmaschinen und später auch das Garbenbinden durch die Mähbinder mechanisiert. Bei den Mähbindern erfolgte das Zusammenbinden der Garben nicht mehr mit Getreidehalmen, sondern einem speziellen Bindegarn.
Nach dem Trocknen der Garben wurden diese auf speziell umgerüstete Anhänger geladen und in einer Scheune zwischengelagert, um in einer arbeitsärmeren Zeit ausgedroschen zu werden. Manchmal wurde auch auf das Zwischenlagern verzichtet und sofort gedroschen.
Als „gemeine Figuren“ spielen Garben in der Heraldik eine Rolle.
Einzelnachweise
- ↑ zu den Formen der Garbenhaufen vgl. Meyers Universallexikon
Weblinks
Commons: Garben – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWiktionary: Garbe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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