Garsitz

Garsitz
Garsitz
Stadt Königsee
Koordinaten: 50° 39′ N, 11° 5′ O50.65156111111111.078130555556416Koordinaten: 50° 39′ 6″ N, 11° 4′ 41″ O
Höhe: 416–457 m ü. NN
Fläche: 2,28 km²
Einwohner: 374
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Postleitzahl: 07426
Vorwahl: 036738

Garsitz ist ein Stadtteil von Königsee im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Ort liegt im Naturpark Thüringer Wald im oberen Ausläufer des Rinnetals südwestlich des Hauptortes Königsee. Durchkreuzt wird Garsitz durch das kleine Flüsschen "Rinne" die ca. 3 Kilometer vor Garsitz entspringt

Sehenswürdigkeiten

Westlich von Garsitz befinden sich natürliche Denkmäler: Das Große Querlichsloch (Bärenkeller), die Wildpferdehöhle, die Dachshöhle, der Höhlenbäreneckfelsen und die Mönchskapelle. Bei oder in ihnen wurden diverse Tierknochenreste vom Wildpferd, von der Saigaantilope und Höhlenbär sowie Kulturhinterlassenschaften der Vergangenheit im Zeitraum zwischen 13. und etwa 8. Jahrtausend v. Chr. in die ausgehenden Altsteinzeit datiert gefunden. [1]

Bekanntestes Bauwerk des Dorfes ist der Glockenturm. Oberhalb von Garsitz erhebt sich das „Gebörne“, das neben mehreren Höhlen (z.B. Bärenkeller) auch eines der ältesten Zechsteinriffe in Deutschland beherbergt. Ebenfalls auf dem Gebörne befindet sich der Infoweg "natürlich Königsee", der interessante geschichtliche und wissenschaftliche Fakten erklärt.

Geschichte

Unter dem Namen Garschitz wurde das Dorf im Jahre 1289 erstmals erwähnt. Der Ortsteil von Königsee hat die zweitgrößte Einwohnerzahl der Ortsteile. Die Fläche des kleinen Dorfes liegt bei 228 ha.

Politik

Ortsbürgermeister ist Klaus Reinholdt.

Verkehr

Die Linie 15 der Omnibusverkehr Saale-Orla Rudolstadt GmbH stellt den Anschluss an die umliegenden Orte sicher.

Sonstiges

Traditionelle Veranstaltungen sind das jährliche Maifeuer und die Kirmse. Außerdem besitzt Garsitz Sport-, Jugend- und Feuerwehrvereine. Bekannteste Garsitzerin ist Brigitte Wunderlich, die 2005 „Thüringerin des Jahres“ wurde.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer Jenzig-Verlag 2007 ISBN 978-3-910141-85-8 S.225/226

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Köditz (Königsee) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Königsee — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmale in Königsee — In der Liste der Kulturdenkmale in Königsee sind alle Kulturdenkmale der thüringischen Stadt Königsee (Landkreis Saalfeld Rudolstadt) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 2. Dezember 2009). Inhaltsverzeichnis 1 Denkmalensemble 1.1 Königsee 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Dörnfeld an der Heide — Stadt Königsee Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Goetheschule Königsee — Schulform Grundschule Gründung 1887 Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Horba — Stadt Königsee Koordinaten: 50° 41 …   Deutsch Wikipedia

  • Lichta — Stadt Königsee Koordinaten: 5 …   Deutsch Wikipedia

  • Oberköditz — Stadt Königsee Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Oberschöbling — Stadt Königsee Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Rinne (Fluss) — Rinne Blick ins Rinnetal nach UnterköditzVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Daten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”