- Gasteiner Heilstollen
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Der Gasteiner Heilstollen ist ein 1952 gegründetes Gesundheitszentrum bei Böckstein im Gasteinertal, Land Salzburg. Die Kureinrichtung der Radonbalneologie von der Heilstollen Betriebsgesellschaft m.b.H Gastein-Böckstein betrieben wird.
Geschichte
Als man 1940 mit dem Anschlag des Pasel-Stollens in Böckstein begann, waren allein bergmännische Überlegungen maßgebend – man war auf der Suche nach Gold. Stattdessen fand sich eine deutlich über dem Normalbereich liegende Radonkonzentration in der Stollenluft. In Gebäuden wird ein Richtwert von 100 Becquerel je m³ Atemluft als Obergrenze angenommen, im Gasteiner Stollen liegt die Konzentration bei etwa 740.000 Becquerel.
1951 wurde durch die Vorstände des Forschungsinstituts Gastein und der medizinischen Klinik der Universität Innsbruck in ihrem Gutachten der Behandlung im Stollen ein „Heilwert“ zugesprochen welcher „dem der Badekuren in Gastein gleichkommt“, die Wirkung sei also nicht schlechter als die einer anderen Badekur. 2,5 Millionen Einzelsitzungen seit 1952 beweisen die ökonomischen Fähigkeiten der Betreibergesellschaft.
Weblinks
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