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Wilhelm Gefeller (* 27. Mai 1906 in Essen; † 25. März 1983) war ein deutscher Politiker der SPD.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Er erlernte den Beruf eines Maschinenschlossers und besuchte anschließend die Maschinenbauschule in Essen und die Handelsschule in Bottrop. Das Ende der 1920er Jahre verbrachte er wie viele Altersgenossen in der Arbeitslosigkeit.
Partei
Gefeller war Mitglied der SPD.
Abgeordneter
Gefeller gehörte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis 1957 an.
Gewerkschaftsarbeit
Nach 1945 gehörte Gefeller zu den Begründern des DGB und der IG Chemie, Papier, Keramik. Er war zunächst stellvertretender Vorsitzender, seit Anfang 1949 bis 1969 dann Erster Vorsitzender der Chemie-Gewerkschaft.
Unter Gefeller entwickelte sich sein Verband zur drittgrößten Einzelgewerkschaft im DGB. Gefeller hatte insbesondere nach der Zerschlagung der Nazi-Diktatur gegen die zuweilen willkürliche Demontage chemischer Industrieanlagen und gegen die vollkommene Zerschlagung des I.G. Farben-Konzerns demonstriert.
Sein Ziel war es, die Arbeitsplätze in der Chemiebranche zu erhalten und die Leistungsfähigkeit eines der wichtigsten Industriezweige auszubauen. Ganz dem Zeitgeist der 1950er und 1960er Jahre entsprechend, verfocht Gefeller eine Ausweitung der qualifizierten Mitbestimmung und plädierte für die Demokratisierung weiter Teile der Gesellschaft.
Weblinks
Personendaten NAME Gefeller, Wilhelm KURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und Politiker (SDP), MdB GEBURTSDATUM 27. Mai 1906 GEBURTSORT Essen STERBEDATUM 25. März 1983
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