Georg-Wagsfort-Mine

Georg-Wagsfort-Mine
Erläuterungstafel am Standort der Georg-Wagsfort-Fundgrube

Die Georg-Wagsfort-Frundgrube, später Richardstolln genannt, war ein Bergwerk bei Johanngeorgenstadt im Erzgebirge, aus dem die Erzstufe aus Pechblende stammte, in der der Berliner Chemniker Martin Heinrich Klaproth 1789 das neue Element Uran entdeckte.

Geschichte

Die Fundgrube wurde seit 1670 betrieben. Sie befand sich unweit unweit der Hammerwerkssiedlung Wittigsthal, die seit 1935 ein Ortsteil von Johanngeorgenstadt ist. Der Betrieb der Fundgrube amortisierte sich zu keiner Zeit, obwohl man u.a. insgesamt 265 kg Feinsilber förderte.

Nach der Entdeckung des Urans wurden hier ab 1819 erstmals Uranerze gezielt abgebaut, um sie für die Farbenherstellung zu nutzen. 1865 wurde hier das Mineral Fritzscheit entdeckt.

Das Huthaus der Grube, das unmittelbar an der Wittigsthalstraße stand, erlitt größere Schäden durch das Hochwasser des Breitenbaches am 6. Juli 1931 und wurde wenig später vollständig abgetragen.


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