- Georg Elser – Einer aus Deutschland
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Filmdaten Originaltitel: Georg Elser – Einer aus Deutschland Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1989 Länge: 97 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Klaus Maria Brandauer Drehbuch: Stephen Sheppard Produktion: Rainer Söhnlein Musik: Georges Delerue Kamera: Lajos Koltai Schnitt: Dagmar Hirtz Besetzung - Klaus Maria Brandauer: Georg Elser
- Rebecca Miller: Anneliese
- Brian Dennehy: Wagner
- Nigel Le Vaillant: Mayer
- Maggie O'Neill: Berta
- Roger Ashton-Griffiths: Wachmann
- Hans-Michael Rehberg: Brechtl
- Dietrich Hollinderbäumer: Seiffert
- Marthe Keller: Frau Wagner
- Elisabeth Orth: Frau Gruber
- Hans Stetter: Woywode
- Vadim Glowna: Kaufmann
- Robert Easton: Hecht
- Ralf Richter: SA-Führer
Georg Elser – Einer aus Deutschland ist ein (in englischer Sprache produzierter) deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1989. Der Film entstand nach dem Roman Georg Elser, einer aus Deutschland. Roman (Originaltitel: The Artisan) von Stephen Sheppard, der auch das Drehbuch schrieb. Der Film ist das Regiedebüt des Schauspielers Klaus Maria Brandauer.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film erzählt die Geschichte von Georg Elser. Elser ist ein schwäbischer Uhrmacher und Antifaschist. Er ist ein stiller in sich gekehrter Mann, der ohne große Aufmerksamkeit lebt und arbeitet. Sein Antifaschismus äußert sich nur in kleinen Gesten. Er verweigert den Hitlergruß und ist gegen den Krieg. Der Uhrmacher baut jedoch eine Bombe, die Adolf Hitler töten soll. Im November 1939 soll Hitler eine Rede im Münchner Bürgerbräukeller halten. Anlass ist der Jahrestag des Putschversuches von 1923. Elser will den gerade begonnenen Krieg mit einem Attentat auf Hitler beenden. Es gelingt ihm seine Bombe in der Nähe des Rednerpultes zu platzieren. Die Bombe detoniert, doch Hitler ist kurz vorher aufgebrochen und bleibt verschont. Der flüchtige Georg Elser kann gefasst werden und kommt in das Konzentrationslager Dachau, wo er 1945 ermordet wird.
Kritiken
„Auf chronologische Stimmigkeit und vorschnelle Erklärungsversuche verzichtend, beschreibt der Film einen unspektakulären, weithin vergessenen Helden der Nazi-Zeit; mit Mitteln des spannend-unterhaltenden Erzählkinos zeichnet er nachdrücklich ein Bild des alltäglichen Faschismus, ohne die Ernsthaftigkeit des Themas und den moralischen Anspruch zu verwässern.“
Auszeichnungen
Die Produzenten des Films erhielten 1989 den Bayerischen Filmpreis. 1990 wurde der Film mit dem Deutschen Filmpreis in Gold in den Kategorien bester Schauspieler (Brandauer) und bester Schnitt ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielt der Film den silbernen Filmpreis der Gilde deutscher Filmkunsttheater.
Literatur
- Stephen Sheppard: Georg Elser, einer aus Deutschland. Roman (Originaltitel: The Artisan). Deutsch von Kollektiv Druck-Reif. Goldmann, München 1989, 347 S., ISBN 3-442-09663-4
Weblinks
- Georg Elser – Einer aus Deutschland in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Georg Elser – Einer aus Deutschland bei Filmportal.de
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