Georg Maria Lünenborg

Georg Maria Lünenborg

Georg Maria Lünenborg (* 18. Oktober 1907 in Mönchengladbach; † 23. April 1972 in Köln) war ein deutscher Architekt, Innenarchitekt und Hochschullehrer.

Leben

Sein Studium absolvierte er bei Professor Fritz Thoma.

Ab 1933 machte er sich selbstständig und führte sein Architekturbüro in Stuttgart, später dann in Braunschweig.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er an die Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig berufen, wechselte dann 1948 als Dozent an die Kölner Werkschulen, wurde zum Professor ernannt und leitete bis zu seinem Ausscheiden 1967 eine Architekturklasse für Architektur und Innenarchitektur.

Zusammen mit seinem älteren Bruder, dem Glasmaler Hans Lünenborg, arbeitete er in Köln an etlichen Sakral- und Profanbauten. Das Werkverzeichnis und der Nachlass von Hans und Georg Lünenborg wurde bis zum Unglück vom 3.März 2009 im Historischen Archiv der Stadt Köln -(Bestand 1398)- verwahrt.

Werke (Auswahl)

  • Kirche St. Marien, Köln-Gremberg 1952–53 (Betonfertigteil-Konstruktion)
  • Kirche St. Antonius von Padua, Kleinmaischeid 1951–53
  • Schokoladenfabrik Novesia, Neuss 1952
  • Verwaltungsgebäude A. Langen & Sohn, Krefeld 1955

Literatur

  • Hagspiel: Wolfram: Köln-Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvorortes. Köln 1986, S. 877-878
  • Weyres, Willy: Neue Kirchen im Erzbistum Köln. 1945-1956. Düsseldorf 1957, S. 125 + Abb. 61
  • Baukunst und Werkform. Heft 8 / 1959

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