- Gerald Neugebauer
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Gerald „Gerry“ Neugebauer (* 3. September 1932 in Göttingen) ist ein US-amerikanischer Astronom österreichisch-deutscher Abstammung.
Gerry Neugebauer ist der Sohn des Astronomen Otto Neugebauer. Er studierte an der Cornell University und erlangte den Doktorgrad 1960 am California Institute of Technology (Caltech). Während seines Militärdienstes bis 1962 war er am Jet Propulsion Laboratory stationiert. Seine wissenschaftliche Laufbahn verbrachte er am Caltech, wo er seit 1970 Full Professor war, und dessen Mount Wilson and Palomar Observatory. 1981 wurde er Direktor des Palomar-Observatoriums.
Neugebauer gehört zu den Pionieren der Infrarotastronomie. Zusammen mit Robert B. Leighton führte er eine der ersten Himmelsdurchmusterung im Infrarotlicht, den Two Micron Sky Survey durch, der über 5500 Infrarotquellen entdeckte. Nach ihm und Eric Becklin ist das Becklin-Neugebauer-Objekt, ein von Staub eingehüllter junger Stern im Orionnebel, benannt. Neugebauer war auf US-Seite leitender Wissenschaftler des Infrared Astronomical Satellite.
Ehrungen
- 1986: Rumford-Preis
- 1996: Henry Norris Russell Lectureship
- 1998: Herschel-Medaille
- 2010: Bruce Medal
Kategorien:- Astronom des 20. Jahrhunderts
- Deutschsprachiger Emigrant zur Zeit des Nationalsozialismus
- US-Amerikaner
- Geboren 1932
- Mann
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