Geröll

Geröll
Geröll mit Feuersteinen an der Ostseeküste bei Rostock
Granit-Findling und eiszeitliches Geröll vor der Steilküste Stoltera

Geröll (zu rollen) besteht aus Steinen, also Gesteinstrümmern, die beim Transport durch Wasser, Erdrutsche, Muren oder sonstige Bodenbewegungen zu Tal bewegt werden und deren Bruchkanten dabei mehr oder weniger abgerundet wurden.

Die Größe der Steine liegt überwiegend zwischen 2 und 20 Zentimetern, nach DIN 4022 ist Gerölle größer als 63 mm, allgemein zumindest größer als 2 mm (Psephite), Blockgeröll größenmäßig darüber bis Hausgröße. Kleinere Korngrößen nennt man Grus.

Inhaltsverzeichnis

Unterscheidung

Prinzipiell unterscheidet man

Sedimentiert und verfestigt sich das Material, entsteht ein Konglomerat (in Unterscheidung zur kantigen Brekzie). Daher gehören Gerölle zu den klastischen Sedimenten

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Geröll – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Geröll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Lemma Rieselfluh. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Leipzig 1854-1960 (www.woerterbuchnetz.de).

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  • Geröll — Sn std. (16. Jh., Form 18. Jh.) Hybridbildung. Ableitung zu rollen als Bezeichnung für Steinlagen an Bergabhängen, die leicht ins Rollen (Rutschen) geraten und auf denen man auch leicht ausrutscht. Älter gerülle. deutsch E(frz) …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

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  • Geröll — Geschiebe * * * Ge|röll [gə rœl], das; [e]s: Ansammlung loser Steine; lockeres Gestein: kalkiges Geröll; der Bach fließt durch Geröll. Syn.: ↑ Schutt. * * * Ge|rọ̈ll 〈n. 11〉 durch Wasser abgerundete Gesteins u. Mineralbruchstücke [→ rollen] * * * …   Universal-Lexikon

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