- Giftfang
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Als Giftfang oder Mehlfang wurden ab dem 16. Jahrhundert langgezogene, oft mehrfach geknickte Anbauten an Öfen der Silber-, Kupfer-, Blei-, Quecksilber-, Zinn-, Kobalt- und Wismut-Verhüttung bezeichnet, in denen sich giftiger Hüttenrauch fangen sollte. Das niedergeschlagene Arsentrioxid („Mehl“, „Giftmehl“) wurde regelmäßig von Hand entfernt und in sogenannten Gifthütten zu Arsenik weiterverarbeitet.
Literatur
- Ulrich Troitzsch: Technischer Wandel in Staat und Gesellschaft zwischen 1600 und 1750. In: Propyläen Technikgeschichte. Mechanisierung und Maschinisierung 1600 bis 1840. Berlin: Ullstein, 1997, S. 90ff.
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