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Gilbweiderich Lysimachia congestiflora
Systematik Kerneudikotyledonen Asteriden Ordnung: Heidekrautartige (Ericales) Familie: Primelgewächse (Primulaceae) Unterfamilie: Myrsinengewächse (Myrsinoideae) Gattung: Gilbweiderich Wissenschaftlicher Name Lysimachia L. Als Gilbweiderich (Lysimachia), auch Gelbweiderich oder Felberich genannt, bezeichnet man eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Myrsinengewächse (Myrsinoideae) innerhalb der Familie der Primelgewächse (Primulaceae).
Inhaltsverzeichnis
Namensgebung
Der botanische Gattungsname Lysimachia bezieht sich auf den griechischen Feldherrn Lysimachos, einem der von Alexander dem Großen eingesetzten Diadochen. Die Legende behauptet, dass Lysimachos als Erster diese Pflanze entdeckte.
Systematik und Verbreitung
Die Gattung umfasst etwa 150 Arten vor allem in den klimatisch gemäßigten Zonen. Die größte Artenvielfalt erreicht die Gattung Lysimachia in Ostasien. In Mitteleuropa kommen die folgenden Arten vor:
- Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
- Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
- Punktierter Gilbweiderich (Lysimachia punctata)
- Straußblütiger Gilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora)
- Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
Weitere Arten (Auswahl):
- Purpurblütiger Gilbweiderich (Lysimachia atropurpurea)
- Iberischer Gilbweiderich (Lysimachia ephemerum)
- Fortune-Gilbweiderich (Lysimachia fortunei)
- Schnee-Gilbweiderich (Lysimachia clethroides)
- Schwerähriger Gilbweiderich (Lysimachia barystachys)
- Gedrängtblütiger Gilbweiderich (Lysimachia congestifolia)
- Henry-Gilbweiderich (Lysimachia henryi)
- Bewimperter Gilbweiderich (Lysimachia ciliata)
- Japanischer Gilbweiderich (Lysimachia japonica)
Beschreibung
In der Regel handelt es sich um mehrjährige, krautige Pflanzen, seltener auch um Sträucher. Die Blätter sind ganzrandig und gegenständig oder stehen in Quirlen am Stängel.
Die Blüten wachsen als Rispe, Trugdolde oder Traube endständig oder einzeln, zu wenigen oder in Trauben aus Blattachseln. Die fünfzähligen, radiärsymmetrischen Blüten sind meistens gelb und haben eine glocken- oder radförmige Krone.
Standorte
Gilbweiderich-Arten wachsen vor allem an feuchten Stellen, so am Ufer von Gewässern, in Gräben, an feuchten Wegrändern, in Auwäldern, auf Wiesen und Weiden. Im Tiefland sind viele Arten häufiger als in bergigen Regionen.
Literatur
- Angelika Lüttig & Juliane Kasten: Hagebutte & Co - Blüten, Früchte und Ausbreitung europäischer Pflanzen., Fauna Verlag, Nottuln 2003, ISBN 3-935980-90-6
Weblinks
Commons: Gilbweiderich (Lysimachia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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