Ginga (Brasilien)

Ginga (Brasilien)

Der aus Brasilien stammende Begriff Ginga bezeichnet ursprünglich den Grundschritt der Capoeira. Bei der Ginga im Capoeira ist es wichtig, dass die Beine etwas gebeugt sind. Begonnen wird mit einem (Bsp. linken) Bein hinten. Die Zehenspitzen schauen nach vorne. Zwischen den Füßen ist immer ca. ein Meter Abstand. Wenn, wie im Beispiel, das linke Bein hinten steht, wird es in die Parallel-Stellung neben das rechte Bein gebracht. Dann wird das rechte Bein nach hinten gestellt, so wie vorhin das linke, danach wird das rechte Bein in Parallel gesetzt. So geht das, im Rhythmus der Musik, immer weiter. Die Arme werden schützend vor das Gesicht gebracht. Der Begriff Ginga wird in Brasilien mittlerweile als Synonym für ein Lebensgefühl verwendet und beschreibt die Kunst der Bewegung, das Gefühl für Rhythmus und Freude am Tanz.

Der Dokumentarfilm "Ginga - Die Seele des brasilianischen Fußballs" zeigt Porträts brasilianischer Fußballspieler, vom Straßenfußballer bis zum Profi. Portraitiert werden unter anderem Hallenfußballer Falcão und Nationalspieler Robinho.

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