Glühlichtbärbling

Glühlichtbärbling
Rubinbärbling
Rubinbärbling (Danio choprai)

Rubinbärbling (Danio choprai)

Systematik
Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Klasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Gattung: Danio
Art: Rubinbärbling
Wissenschaftlicher Name
Danio choprai
(Hora, 1928)

Der Rubinbärbling (Danio choprai) oder Glühlichtbärbling, oder auch Schlangenhautbärbling, gehört zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae), die mit mehr als 1400 Arten zur artenreichsten Familie der Fische zählt. Er bewohnt die Fließgewässer im oberen Myanmar, ehemals Burma in Südostasien, Myitkyina-Distrikt bei Namma und Kamaing sowie im Irawadi Fluss.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Danio choprai ist, wie alle Vertreter seiner engeren und weiteren Verwandtschaft kein Schwarmfisch, bei dem sich sammelnde Individuen einen "höheren Organismus" bilden. Bärblinge leben in engen sozialen Verbänden und verfügen über eine komplexe soziale Struktur die, im deutlichen Gegensatz zu Schwarmfischen wie dem Hering, individuelle Aktionen zulässt. Die Weibchen sind etwas fülliger als die Männchen. Wegen seiner leuchtenden Farben wird er im Handel auch oftmals als Glühlichtbärbling (engl. „Glowlight Danio“) angeboten. Allzu häufig wird der Rubinbärbling jedoch leicht mit Danio maetangensis (Fang, 1997) verwechselt dem er ähnlich sieht. Deutliches Unterscheidungsmerkmal ist aber die leuchtendere Farbe von Danio choprai die bei D.maetangensis eher bräunlich ist, sowie die wesentlich ausgeprägteren Querstreifen bei D. maetangensis. Zudem erreicht der Rubinbärbling eine maximale Größe von etwa 3cm zu D.maetangensis mit 4cm. Die Körperform von Danio choprai ist gedrungen.

Pflege im Aquarium

Der Rubinbärbling ist in sauren sowie neutralen bis mittelharten pH-Werten gut zu halten und auch zu züchten. Innerhalb eines Schwarms ist das dominierende Männchen deutlich farbenprächtiger als die übrigen Männchen. Das Männchen sucht den Laichplatz in feingliedrigen Pflanzen aus und versucht das Weibchen durch Zeigen der Flanken zum Laichplatz zu locken. Wenn der Paarungsakt erfolgreich war, schlüpfen aus dem kleinen Gelege (etwa 50 Eier) die Larven nach 3 Tagen und schwimmen nach weiteren 4 Tagen frei. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sind die Elterntiere zu entfernen, damit der Nachwuchs nicht als Lebendfutter endet. Die bevorzugte Temperatur liegt bei 22° - 24° Grad °C, jedoch kann Danio choprai auch höhere Temperaturen gut vertragen. Sofern die Tiere gut gefüttert werden laichen sie regelmäßig alle 10 Tage.

Quellen

  • Hans A. Baensch, Hans-Georg Evers: Aquarien Atlas (Band 6). Mergus Verlag., Melle, ISBN 978-3-88244-068-3.
  • Hellmut Stallknecht: Barben und Bärblinge. Tetra Verlag., Melle, ISBN 3-89356-179-X.
  • Christian-Peter Steinle: Barben und Bärblinge. Ulmer Verlag., Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-7433-2.

Weblinks


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