Godorf

Godorf
Wappen von Köln

Godorf
Stadtteil 211 von Köln

Lage des Stadtteils Godorf im Stadtbezirk 2
Koordinaten 50° 50′ 58″ N, 6° 58′ 37″ O50.8494444444446.97694444444457Koordinaten: 50° 50′ 58″ N, 6° 58′ 37″ O
Fläche 4,6 km²
Einwohner 2357 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte 512 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Jan. 1975
Postleitzahl 50997
Vorwahl 02236
Stadtbezirk Rodenkirchen (2)
Verkehrsanbindung
Autobahn
Stadtbahn-Linie 16
Bus-Linie 135
Quelle: Strukturdaten der Stadt Köln

Der Stadtteil Godorf liegt im Süden der Stadt Köln. Politisch gehört er dem Stadtbezirk Rodenkirchen an.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Godorf grenzt im Osten an den Rhein, im Süden an Wesseling, im Westen befindet sich Immendorf und im Norden Hahnwald.

Geschichte

Die erste historische Erwähnung als Gudegedorp entstammt dem Jahre 1173, aber archäologische Funde weisen auf eine Besiedlung in der römischen und der fränkischen Zeit hin. Im Jahre 1735 wurde von einem Brühler Müller eine Mühle errichtet; der im Jahre 1849 errichtete Nachfolgebau gilt heute als das Wahrzeichen des Stadtteils. Politisch gehörte Godorf seit dem Mittelalter zum Amt Brühl im Kurfürstentum Köln. 1794 besetzten französische Revolutionstruppen den Ort und Godorf wurde nun ein Teil der Mairie Rondorf im Kanton Brühl. Seit 1816 gehörte Godorf zur Bürgermeisterei Rondorf beziehungsweise Rodenkirchen. Die Eingemeindung nach Köln erfolgte im Jahre 1975.

Industrie und Infrastruktur

Die Raffinerien der deutschen Shell in Godorf bei Nacht

Im Stadtteilgebiet befinden sich Industrie (u. a. Petrochemie) wie auch einige Fachwerkhäuser und - im Westen des Stadtteils - ein- und zweigeschossige Wohnhäuser der Nachkriegszeit. Zu Godorf gehört der Godorfer Hafen. Er war 1967 der größte Umschlagplatz für Braunkohle in Europa. In der Nähe des Godorfer Hafens entstanden mehrere Raffinerien.

Literatur

Christian Schuh: Kölns 85 Stadtteile. Geschichte, Daten, Fakten, Namen. Emons, Köln 2003, ISBN 3-89705-278-4

Weblinks


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