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Golina Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Konin Geographische Lage: 52° 15′ N, 18° 6′ O52.24222222222218.0925Koordinaten: 52° 14′ 32″ N, 18° 5′ 33″ O Einwohner: 4398
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 62-590 Telefonvorwahl: (+48) 63 Kfz-Kennzeichen: PKN Wirtschaft und Verkehr Straße: DK92 Września–Konin Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 18 Schulzenämter Fläche: 99,1 km² Einwohner: 11.600
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 117 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 3010013 Verwaltung (Stand: 2008) Bürgermeister: Tadeusz Nowicki Adresse: ul. Nowa 1
62-590 GolinaWebpräsenz: www.golina.pl Golina (deutsch 1940–1945 Gohlen) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen im Powiat Koniński.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Siedlung Golina ist bereits seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Stadtrecht erhielt die Siedlung 1330. 1362 wurde das Stadtrecht bestätigt. Bei der Zweiten Teilung Polens wurde die Stadt 1793 Teil Preußens. Mit der Bildung des Herzogtums Warschau im Jahr 1807 wurde Golina Teil desselben und 1815 Teil des neu gebildeten Kongresspolens. 1857 erfolgte der Anschluss an das Schienennetz. 1870 verlor der Ort sein Stadtrecht und erhielt es erst nach dem Ersten Weltkrieg 1921 zurück. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Ort im September 1939 von den Deutschen besetzt. Am 17./18. Juli 1940 wurden die Juden der Stadt nach Zagórów, sowie in die Ghettos der Dörfer Grodziec und Rzgów deportiert[3]. Die Besetzung dauerte bis 1945. Anschließend wurde die Stadt wieder Teil Polens.
Einwohnerentwicklung
Nachfolgend die Einwohnerentwicklung von Golina[4]. In Grün der Anteil der Juden an der Bevölkerung.
Gemeinde
Zur Landgemeinde Golina gehören weitere 18 Ortsteile mit einem Schulzenamt.
- Adamów
- Barbarka
- Bobrowo
- Brzeźniak
- Chrusty
- Głodowo
- Golina-Kolonia
- Kawnice
- Kraśnica
- Kolno
- Lubiecz
- Myślibórz
- Przyjma
- Radolina
- Rosocha
- Spławie
- Sługocinek
- Węglew
Eine weitere Ortschaft der Gemeinde ist Myśliborskie Holendry.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die wichtigste Sehenswürdigkeit des Ortes ist die hölzerne Kirche Jakobus des Jüngeren, welche zwischen 1765 und 1767 errichtet wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Golina liegt an der Landesstraße 92 (droga krajowa 92). In westlicher Richtung führt diese nach etwa 15 Kilometern durch Słupca, in östlicher Richtung nach etwa sechs Kilometern durch Konin. Weiterhin beginnt in Golina die Wojewodschaftsstraße 467 (droga wojewódzka 467). Diese verläuft in südlicher Richtung und kreuzt dabei nach etwa sieben Kilometern die Autostrada A2 mit der Auffahrt Sługocin.
Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Posen-Ławica, der etwa 90 Kilometer westlich liegt.
Verweise
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Pinkas Hakehillot, Encyclopedia of Jewish - Communities in Poland, S. 79-80, Online: [1]
- ↑ Für 1808, 1827, 1857, 1897, 1921; Pinkas Hakehillot, Encyclopedia of Jewish - Communities in Poland, S. 79-80, Online: [2]
Für Juni 2007: GUS LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM, S. 97
Kategorien:- Gmina in der Woiwodschaft Großpolen
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