- Gollantsch
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Gołańcz Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Wągrowiec Fläche: 12,63 km² Geographische Lage: 52° 57′ N, 17° 18′ O52.94166666666717.3Koordinaten: 52° 56′ 30″ N, 17° 18′ 0″ O Höhe: 95 m n.p.m Einwohner: 3.342 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 62-130 Telefonvorwahl: (+48) 67 Kfz-Kennzeichen: PWA Wirtschaft und Verkehr Straße: DW 194 Gołańcz–Wyrzysk
DW 193 Gołańcz−MargoninSchienenweg: Gołańcz–Wągrowiec Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 23 Schulzenämter Fläche: 192,13 km² Einwohner: 8.339 (30. Juni 2007[1]) Verwaltung (Stand: 2008) Bürgermeister: Mieczysław Durski Adresse: ul. dr P. Kowalika 2
62-130 GołańczWebpräsenz: www.golancz.pl Gołańcz (deutsch Gollantsch) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen, Powiat Wągrowiecki.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als Golanch[2] stammt aus dem Jahr 1222. 1399 besaß der Ort das Stadtrecht.
1656, während des Zweiten Nordischen Kriegs, kam es zu Kämpfen zwischen den Schwedischen Eroberern und den Verteidigern des Schlosses. In der Zeit starben über 400 Menschen. 1772, bei der Ersten Teilung Polens, wurde die Stadt Teil Preußens. Am Ende des Ersten Weltkriegs war Gołańcz 1918/1919 in den Posener Aufstand verwickelt und kam nach Ende des Aufstandes zum neu gebildeten Polen.
Im September 1939 wurde die Stadt von der Wehrmacht besetzt. Am 26. Oktober 1939 wurde ihr wieder der deutsche Name Gollantsch und später der neue Name Schwertburg verliehen[3]. Die Besetzung durch die Deutschen endete am Ende des Zweiten Weltkrieges mit dem Einmarsch der Roten Armee am 22. Januar 1945. Die Stadt wurde wiederum Teil Polens und erhielt den Namen Gołańcz zurück.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Zu den Sehenswürdigkeiten zählt die Ruine des Schlosses. Vermutlich wurde die erste Befestigungsanlage im 14. Jahrhundert errichtet. Der erste namentlich bekannte Eigentümer des Schlosses ist Jakub Kusz, welcher 1383 erwähnt wurde.[4]
Gemeinde
Die Gmina Gołańcz besteht aus folgenden kleineren Ortschaften:
Name deutscher Name
(1815-1918)deutscher Name
(1939-45)Bogdanowo Vorwerk Bogdanowo Brdowo Brdowo Niederweiden Buszewo Grünheim Grünheim Chawłodno Chawlodno Kaltwasser Chojna Choyna Fichtenwald Czerlin Czerlin
1911-19 ScherlinRotburg Czeszewo Czeschewo Schafkirch Czesławice Czeslawitz
1908-19 KörnersfeldeKörnersfelde Gołańcz Gollantsch 1939-42 Gollantsch
1942-45 SchwertburgGrabowo Grabowo 1939-43 Graben
1943-45 GrabendorfGręziny Grenschin Winkelhof Jeziorki Jeziorki Kleinsee Konary Konary Baumgart Krzyżanki Krzyzanki Baltenkreuz Kujawki Kujawki
1914-19 SchwarzackerSchwarzacker Laskownica Mała Klein Laskownica Klein Haslicht Laskownica Wielka Groß Laskownica
1908-19 HaslichtHaslicht Lęgniszewo Idasheim Idasheim Morakówko Gut Morakowo Gut Morkau Morakowo Morakowo
1909-19 MorkauMorkau Oleszno Riesenburg Riesenburg Panigródz Alt Panigrodz Alt Frauengarten Potulin Potulin ? Rybowo Rybowo Fischdorf Smogulec Smoguletz Bassenheide Tomczyce Tomschütz Tomschütz Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der nächste internationale Flughafen ist der Ignacy-Jan-Paderewski-Flughafen Bydgoszcz welcher etwa 50 Kilometer östlich liegt. Der Flughafen Posen-Ławica liegt etwa 65 Kilometer südwestlich von Gołańcz.
Die Stadt verfügt über einen Anschluss an das Schienennetz. Die PKP bietet dabei unter anderem eine Direktverbindung nach Wągrowiec.
Etwa fünf Kilometer südlich von Gołańcz verläuft die Wojewodschaftsstraße 241, welche über die Wojewodschaftsstraße 194 erreichbar ist. Die 194 mündet etwa 25 Kilometer nördlich in die Landesstraße 10 (droga krajowa 10). Die 241 führt in westlicher Richtung nach etwa zehn Kilometern nach Wągrowiec. In der Stadt beginnt weiterhin die Wojewodschaftsstraße 193 welche in nordwestliche Richtung verläuft, dabei durch Margonin führt und schließlich in Chodzież in die Landesstraße 11 (droga krajowa 11) mündet.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Salomo Friedlaender (1871-1946) deutscher Philosoph und Schriftsteller
Fußnoten
- ↑ a b Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007
- ↑ zamkipolskie.com, Gołańcz - Ruina Zamku Szlacheckiego, abgerufen am 25. Febr. 2008
- ↑ territorial.de Amtsbezirk Schwertburg (Wartheland), abgerufen am 25. Febr. 2008
- ↑ zamkipolskie.com, Gołańcz - Ruina Zamku Szlacheckiego, abgerufen am 25. Febr. 2008
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