Gonobitz

Gonobitz

Slovenske Konjice (deutsch Gonobitz) ist eine Marktgemeinde und Stadt in Slowenien, Untersteiermark.

Inhaltsverzeichnis

Burg nach einem Stich von Vischer (1680)
St.Anna

Alternative Schreibweisen

Counowiz (1146), Gonviz (1251), Gombicz (1370), Gannabitz (1570), Gonaviz (1594), Gonavitz (1630), Gonwitz (1636), Gonowitz (1662), Ganowiz (1680), Gonnawitz (1680)

Geschichte

Die Herren von Gonobitz traten erstmals in der Mitte des 12. Jahrhunderts in Erscheinung, vermutlich als Ministerialen des Landesfürsten. Leopold de Gonvicz hat dem Markgrafen Ottokar das Seizer Tal für die neue Kartause verkauft.

Die Pfarrkirche St. Georg wurde erstmals 1146 erwähnt, ist jedoch früheren Ursprungs. Die zum Teil bis heute erhaltenen Schlösser und Höfe sind vorwiegend aus dem 15. Jahrhundert: Trebenek (slow. Trebnik), 1404), Hebenstreit (1476), Dobiehof (slow. Dobje) (1497), Golitsch (slow. Golič), (1542).

Die Burg Gonobitz ist nach der Hinrichtung von Hans Erasmus von Tattenbach verfallen und nach Rückerstattung von seinen Brüdern für 48.331 Gulden an die Kartäuser von Seiz verkauft worden.

Nach der Auflösung der Kartause durch Josef II. kaufte Weriand Fürst zu Windisch-Graetz die Herrschaft Gonobitz 1828 aus dem Religionsfonds.

Besitzer der Burg Gonobitz:
Besitzer Jahr
Herren von Gonobitz 1148–1329
Herren Wilthausen 1329–1385
Herren von Duino 1385–1406
Grafen Walsee 1406–1469
Landesfürst 1496–1576
Johann von Khißl 1576–1592
Erzherzog Ferdinand 1594–1597
Grafen Tattenbach 1597–1670
Kaiser 1670–1685
Joh. und Otto Tattenbach 1685–1692
Kartause Seiz 1692–1783
Religionsfonds 1783–1828
Fürsten zu Windisch-Graetz 1828–1945

Bilder

Städtepartnerschaften

Slovenske Konjice unterhält Partnerschaften mit Liptovský Mikuláš in der Slowakei und Kosjerić in Serbien.

Literatur

Weblinks

46.33722222222215.4244444444447Koordinaten: 46° 20′ N, 15° 25′ O


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