Gothawagen T 2-62

Gothawagen T 2-62
Gothawagen T2-62/T2D
Anzahl: 225 Triebwagen
484 Beiwagen
Hersteller: VEB Waggonbau Gotha, ČKD
Baujahr(e): T2-62: 1962–1965
T2D: 1965–1968
(Bw bis 1969)
Länge über Kupplung: 11.620 mm
Höhe: 3.115 mm
Breite: 2.200 mm
Drehgestellachsstand: 3.200 mm
Leermasse: 12,8 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Stundenleistung: 2×60 kW = 120 kW
Stromübertragung: Oberleitung
Sitzplätze: 23−24 (je nach Ausführung)
Stehplätze: 65
Tw 79 der Straßenbahn Plauen vom Typ T2-62 mit Bw29 vom Typ B2-62

Die T2-62 / B2-62 (Triebwagen bzw. Beiwagen mit 2 Achsen - Konstruktionsjahr 1962) wurde bis 1966 in der Gothaer Waggonfabrik gebaut. Danach wurde sie bis 1968 in Prag, im Betrieb ČKD, als T2D bzw. T2B weitergebaut.

Inhaltsverzeichnis

Unterschiede zum Vorgänger

  • Neuer Fahrschalter StNFB 4 mit je 20 Fahr- und Bremsstufen
  • Getriebeübersetzung der Motoren 5,41:1
  • Bei Beiwagen neues Fahrgestell mit klassischen Achshaltern konstruiert
  • Einbau einer Fahrgast-Notbremseinrichtung
  • Bedienung aller Türen, Signalanlagen und Beleuchtungen zentral vom Fahrer
  • Beleuchtung durch eine verkleidete Glühlampenreihe in Wagenmitte anstatt durch Leuchtstoffröhren
  • senkrechte Haltestangen an den Rücklehnen der Sitze

Änderungen während der Bauzeit

  • Fahrschalter StNFB 4 jetzt mit 22 Fahr- und 18 Bremsstufen
  • Ab 1965 wurden die Wagen mit allen Einrichtungen für den schaffnerlosen Betrieb (OS-Betrieb) ausgeliefert (optisch-akustische Türschließwarnanlage, Notbremseinrichtung)
  • Ab 1965 Einbau von Türen aus Pressblech

T2D

Mit dem T2-62 war die Entwicklung der zweiachsigen Straßenbahnwagen des VEB Waggonbau Gotha beendet. 1965 wurde die Entscheidung gefällt, dass nur noch Tatra-Wagen aus der Tschechoslowakei beschafft werden. Durch den RGW-Beschluss kam es zur offiziellen Einstellung des Straßenbahnbaus in Gotha. Da die speziell für die DDR modifizierten Tatra-Typen T3D/B3D und T4D/B4D erst ab 1969 zur Verfügung standen, wurden die T2-62 und B2-62 bis 1968 in der Tschechoslowakei als T2D bzw. B2D weitergebaut. Allerdings wurden diese ausschließlich in Meterspur-Ausführung gebaut. 1969 wurden in Gotha aus Restbaugruppen weitere 65 Beiwagen gebaut, nun auch wieder für Normalspur.

Quelle



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