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Ulrich Greifelt (* 8. Dezember 1896 in Berlin; † 6. Februar 1949 in Landsberg) war SS-Obergruppenführer und Generalleutnant der deutschen Polizei.
Der Ökonom Greifelt trat im April 1933 der NSDAP bei und im darauffolgenden Juni der SS. Im selben Jahr wurde er unter anderem Referent im Stab des Reichsführer SS. Ende 1939 wurde er zum Chef der Dienststelle Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums ernannt. Im Prozess Rasse- und Siedlungshauptamt der SS wurde er als Hauptverantwortlicher für die Vertreibung von Menschen aus Slowenien, Elsaß, Lothringen und Luxemburg am 10. März 1948 zu lebenslanger Haft verurteilt. Er verstarb während der Haft im Kriegsverbrechergefängnis Landsberg.
Literatur
- Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich - Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt am Main, 2. Auflage: Juni 2007, S.198.
Personendaten NAME Greifelt, Ulrich KURZBESCHREIBUNG SS-Obergruppenführer und Generalleutnant der deutschen Polizei GEBURTSDATUM 8. Dezember 1896 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 6. Februar 1949 STERBEORT Landsberg
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