- Gremberghoven
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Gremberghoven
Stadtteil 704 von KölnKoordinaten 50° 53′ 57″ N, 7° 3′ 21″ O50.8991666666677.0558333333333Koordinaten: 50° 53′ 57″ N, 7° 3′ 21″ O Fläche 5,8 km² Einwohner 2977 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte 513 Einwohner/km² Eingemeindung 1. Jan. 1975 Postleitzahl 51149 Vorwahl 02203 Stadtbezirk Porz (7) Verkehrsanbindung Autobahn Bundesstraße DB-Anschluss Köln Frankfurter Str.
Köln Airport-BusinessparkBus-Linien 151 152 154 Quelle: Strukturdaten der Stadt Köln {| border="1" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all" style="border-style:solid;border-width:1px;border-collapse:collapse;empty-cells:show;border:1px solid #ccc;width:300px;float:right;" ! colspan="2" style="background:lightgrey;" |
Gremberghoven
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|} Gremberghoven ist ein rechtsrheinischer Stadtteil im Südosten von Köln. Der Name Gremberghoven wird seit 1922 benutzt und setzt sich aus den Namen der Kölner Stadtteile Gremberg und Westhoven zusammen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Gremberghoven grenzt im Osten an Rath/Heumar und an Eil, im Südosten an Finkenberg, im Süden an Porz, im Westen an Ensen und Westhoven und im Norden an Humboldt/Gremberg und Ostheim.
Geschichte
Der Ort Gremberghoven verdankt seine Entstehung dem gleichnamigen Güterbahnhof, der schon 1913 geplant aber wegen des Ersten Weltkrieges erst 1917 gebaut wurde. Schon 1921 wurde hier ein Haltepunkt errichtet und die nahe Eisenbahnsiedlung Kolonie bezeichnet. Der Gemeinderat Porz entschied sich im Januar 1922 diese neue Wohnsiedlung Ensen-Ost zu benennen. Hingegen veröffentlichte das Porz-Urbacher Volksblatt eine Mitteilung des Porzer Rektors Carl Breuer. Danach hätte sich bei den Bewohnern der Eisenbahnsiedlung die Bezeichnung Gremberghoven durchgesetzt. Am 2. Mai 1922 erschien in einer Zeitung der Name Mietergenossenschaft Gremberghoven. Der Regierungspräsident in Köln genehmigte den neuen Namen, nachdem auch der Reichsinnenminister Adolf Köster zugestimmt hatte. Seit 1929 gehörte Gremberghoven zur Großgemeinde Porz , die im Jahre 1951 als Porz am Rhein die Stadtrechte erhielt. Seit Porz im Zuge der Gebietsreform von 1975 in die Stadt Köln eingemeindet wurde, ist Gremberghoven ein eigenständiger Stadtteil Kölns.
Eisenbahnsiedlung
Gremberghoven ist eine Eisenbahnsiedlung, die nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Rangierbahnhof Gremberg entstand. Die Siedlungshäuser mit großen Gärten zur Selbstversorgung bilden noch heute den Kern Gremberghovens. Die mehrgeschossigen Wohnblocks und Reihenhäuser gelten heute vorwiegend als einfache Wohnlage.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Bundesautobahn 559 passiert den Siedlungskern nördlich. An der Anschlussstelle Köln-Porz-Gremberghoven ist sie mit der Bundesstraße 8 (Frankfurter Straße) verknüpft, die aber wegen der parallelen Autobahnen 3 und 59 hier keine überregionale Bedeutung mehr hat.
Der in der Nähe des Ortskerns an der Rather Straße gelegene Bahnhof Porz-Gremberghoven an der Siegstrecke wurde im Jahre 2004 geschlossen. Stattdessen entstanden gleich drei neue Stationen:
- Der Bahnhof Köln Airport-Businesspark liegt nordwestlich des Ortskerns, wo zwischen der Bahnstrecke, der Frankfurter Straße und den Autobahnen 4 und 559 seit Ende der 1980er-Jahre ein gleichnamiges Gewerbegebiet entsteht. Der Name verweist auf den nahe gelegenen Flughafen Köln/Bonn, der jedoch einen eigenen Bahnhof hat.
- Der Bahnhof Köln Frankfurter Straße wurde am Schnittpunkt derselben mit der Aggertal-Bahn angelegt. Östlich zweigt die Flughafenschleife ab. Der Bahnhof liegt nördlich des Siedlungskerns am östlichen Rande des Airport-Businessparks.
- Für den Süden Gremberghovens ist der Bahnhof Köln Steinstraße interessant.
An den Bahnhöfen Airport-Businesspark und Steinstraße hält die S 12. Am Bahnhof Frankfurter Straße halten die Flughafen-S-Bahn (S 13) und die Oberbergische Bahn (RB 25). Alle diese Linien werden von der DB Regio NRW betrieben; die beiden S-Bahnlinien sind Bestandteil der S-Bahn Rhein-Ruhr.
Im Busverkehr wird Gremberghoven von den Linien 151, 152 und 154 der Kölner Verkehrs-Betriebe erschlossen.
Wirtschaft
Einrichtungen
- Friedrich-List-Gemeinschaftsgrundschule
- Abfall-Center August-Horch-Straße der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln
Kirchen
- Als Besonderheit des Stadtteils ist zu erwähnen, dass die Serbisch-Orthodoxe-Kirchengemeinde Köln hier mit der Kirche Zur Erhöhung des kostbaren Kreuzes am Frankenplatz ihr Zentrum hat. Die Kirche steht allen orthodoxen Gläubigen zur Verfügung, Gottesdienst und Liturgie werden in mehreren Sprachen gefeiert.
- Die Katholische Kirche Zum Heiligen Geist besteht seit 1925.
- Die Evangelischen gehen in die Matthäuskirche. Die Kirche wird mit der Hoffnungskirche in Finkenberg von einem Geistlichen betreut.
Sport
Es gibt den ESV Gremberghoven 1928 e. V. mit fünf Sportarten. St. Hubertus Schützenbruderschaft Gremberghoven 1924 e.V.
Literatur
- Knut Stegmann, Philippe von Glisczynski: Die Eisenbahnersiedlung Gremberghoven. In: Denkmalpflege im Rheinland. 2004, Heft 4, S. 177-183. Artikel als PDF
- Christian Schuh: Kölns 85 Stadtteile. Geschichte, Daten, Fakten, Namen. Emons, Köln 2003, ISBN 3-89705-278-4
Weblinks
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