- Greucourt
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Greucourt Region Franche-Comté Département Haute-Saône Arrondissement Vesoul Kanton Fresne-Saint-Mamès Koordinaten 47° 32′ N, 5° 52′ O47.5336111111115.8625213Koordinaten: 47° 32′ N, 5° 52′ O Höhe 213 m (207–238 m) Fläche 2,68 km² Einwohner 89 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 33 Einw./km² Postleitzahl 70130 INSEE-Code 70281 Greucourt ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Saône in der Region Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Greucourt liegt auf einer Höhe von 212 m über dem Meeresspiegel, 1.5 km südlich von Fresne-Saint-Mamès und etwa 35 km nordnordwestlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Das Straßenzeilendorf erstreckt sich im Südwesten des Départements, im Saônebecken, am westlichen Rand der Talniederung der Romaine.
Die Fläche des 2.68 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Landschaft südöstlich der Saône. Die nördliche Grenze verläuft entlang der Romaine, die hier durch eine breite Talniederung nach Nordwesten zur Saône fließt. Vom Flusslauf erstreckt sich das Gemeindeareal nach Süden über einen rund 20 m hohen Steilhang auf das angrenzende Plateau, das durchschnittlich auf 225 m liegt und landwirtschaftlich genutzt wird. Das Plateau ist aus Sedimenten der oberen Jurazeit aufgebaut. Mit 238 m wird hier die höchste Erhebung von Greucourt erreicht. Die südliche Abgrenzung verläuft entlang dem Ruisseau des Ecornes, einem Seitenbach der Jouanne, welche wenig oberhalb von Greucourt in die Romaine mündet.
Zu Greucourt gehört ein Teil des Weilers Estravaux (209 m) an der Romaine. Nachbargemeinden von Greucourt sind Fresne-Saint-Mamès im Norden, Vezet im Osten sowie La Vernotte und Saint-Gand im Süden.
Geschichte
Im Mittelalter gehörte Greucourt zur Freigrafschaft Burgund und darin zum Gebiet des Baillage d'Amont. Die lokale Herrschaft hatten die Herren von Vezet inne. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Greucourt mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Im Weiler Estravaux, der bereits 1242 urkundlich belegt ist, bestand im 19. Jahrhundert in Hochofen.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten von Greucourt zählen die Statue des Heiligen Antonius (18. Jahrhundert) und ein Lavoir (19. Jahrhundert), das einst als Brunnen, Waschhaus und Viehtränke diente.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1962 136 1968 104 1975 115 1982 102 1990 94 1999 61 Mit 83 Einwohnern (2006) gehört Greucourt zu den kleinsten Gemeinden des Département Haute-Saône. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stets im Bereich zwischen 100 und 130 Personen gelegen hatte, wurde seit Beginn der 1960er Jahre eine Bevölkerungsabnahme verzeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Greucourt war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) geprägtes Dorf. Außerhalb des primären Sektors gibt es nur wenige Arbeitsplätze im Dorf. Einige Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen.
Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsachsen an einer Departementsstraße, die von Fresne-Saint-Mamès nach La Chapelle-Saint-Quillain führt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Les Bâties, Vezet und Vaudey.
Les Bâties | Beaujeu-Saint-Vallier-Pierrejux-et-Quitteur | Fresne-Saint-Mamès | Fretigney-et-Velloreille | Greucourt | Mercey-sur-Saône | Motey-sur-Saône | Le Pont-de-Planches | Saint-Gand | Sainte-Reine | Seveux | Soing-Cubry-Charentenay | Vellexon-Queutrey-et-Vaudey | La Vernotte | Vezet
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