Griebel (Musikerfamilie)

Griebel (Musikerfamilie)

Griebel ist der Name einer preußischen Musikerfamilie.

Der Familie gehören an

  • Johann Heinrich Griebel (1769–1852), Fagottist zu Berlin, Königlich–Preußischer Kammermusikus, seit 1793 Mitglied des königlichen Hoforchesters und erster Lehrer des späteren Komponisten Albert Lortzing, Schüler von Georg Wenzel Ritter, verheiratet mit Ludovica Jauch (1882–1805)
    • Heinrich Franz Griebel (1796–1841), Oboist und Komponist zu Berlin, Königlich–Preußischer Kammermusikus, seit 1815 Mitglied des königlichen Hoforchesters, Schüler von F. Westenholz, Klavierlehrer, Lehrer des blinden Pianisten Heinrich Grothe
    • Julius Heinrich Griebel (1809–1865), Cellist und Komponist zu Berlin, Königlich–Preußischer Kammermusikus, 1827 Mitglied des königlichen Hoforchesters, zunächst Mitglied des Zimmermann-Quartetts, Leiter des Soirren-Quartetts, spielte zwölfjährig bereits als Hornist – Schüler von Max Bohrer – in der königlichen Kapelle, gab aus Gesundheitsgründen das Hornblasen auf und lernte das Cellospiel bei Otto Ludemann, Mitglied der Musikalischen Gesellschaft zu Amsterdam
      • George Henry Griebel (1846–1933), Architekt zu New York, verheiratet mit Frances Bourne
        • Alma Griebel
        • Edna Beatrice Griebel (1894–1981), Komponistin und Pianistin, lernte am Institute of Musical Art in New York City, Schülerin von C. Virgil Gordon
    • Ferdinand (Frederick) Griebel (1819–1858), Violinist und Komponist zunächst in Berlin, Mitglied des königlichen Hoforchesters, Schüler von Léon de Saint-Lubin, war Mitglied und erster Violinist der Germania Musical Society in New York, seit 1851 in Toronto/Kanada, Konzertmeister der Toronto Philharmonic Society
      • Alice Griebel († New York City 1890), Pianistin und Klavierlehrerin, verheiratet mit Enrico Capello
      • Madeline Griebel
      • Julia Griebel
      • Clifford Griebel, verheiratet mit Sarah Lydia Geib
      • Ferdinand Griebel (* 1857)

Literatur

  • Encyclopedia of New York Biography and Genealogy, volume III, page 656.
  • Ferdinand Simon Gassner, Universal-Lexikon der Tonkunst: neue Hand-Ausgabe in einem Bande : mit Zugrundlegung des größeren Werkes, 1849 (Artikel: Griebel)
  • Helmut Kallman, Artikel „Griebel, Ferdinand (Frederick)“, in: George W. Brown, David M. Hayne, Francess G. Halpenny, Ramsay Cook: „Dictionary of Canadian Biography“, Band 8, 1966
  • Carl Freiherr von Ledebur, Tonkünstler-Lexicon Berlin's von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, 1861 (Artikel: Griebel Joh. Heinr., Griebel Heinrich und Griebel Julius)
  • Nancy Newman, Good Music for a Free People: The Germania Musical Society in Nineteenth-Century America, 2010
  • Gustav Schilling, Das musikalische Europa, 1842 (Artikel: Griebel, Heinrich, Griebel, Julius und Griebel, Ferdinand)
  • Wilhelm Joseph von Wasielewski, Das Violoncell und seine Geschichte, 1869

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Griebel — steht für die Familie Griebel (Musikerfamilie) Griebel ist der Familienname folgender Personen: Christina Griebel (* 1973), deutsche Schriftstellerin und bildende Künstlerin Fritz Griebel (1899−1976), deutscher Maler, Grafiker,… …   Deutsch Wikipedia

  • George Henry Griebel — George Henry Griebel …   Deutsch Wikipedia

  • Jauch (Adelsgeschlecht) — Siegel Jauch (1683/1749) Wappen Jauch Jauch ist der Name eines seit dem späten Mittelalter nachgewiesenen thüringischen Geschlechts. Die Jauch, ursprünglich landesherrlich belehnte Bauern, traten Mitte des 17. Ja …   Deutsch Wikipedia

  • Von Jauch — Siegel Jauch (1683/1749) Wappen Jauch Jauch ist der Name eines seit dem späten Mittelalter nachgewiesenen thüringischen Geschlechts. Die Jauch, ursprünglich landesherrlich belehnte Bauern, traten Mi …   Deutsch Wikipedia

  • Jauch (Hamburg) — Wappen der Jauch Jauch ist der Name eines Hamburger Hanseatengeschlechts, das aus Thüringen stammt und 1495 mit der Witwe Lena Joherrin im heutigen Bad Sulza urkundlich ist. Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts traten die Jauch in den höfischen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”