Griffdisziplin

Griffdisziplin
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Die Griffdisziplin ist eine Verhaltensweise von Behandelndem und Assistent während halbsteriler und vollständig steriler Behandlungen.

Während halbsteriler Behandlung wie z. B. der Blutabnahme ist eine vom Patienten ausgehende mögliche Kontamination auf weitere Instrumente, Objekte und Bereiche zu verhindern und der Patient gleichfalls durch nicht undesinfiziertes Zurückgreifen von potentiell anderweitig kontaminierten Bereichen zu schützen. Hauptproblematik ist dabei die Keimverschleppung durch kontaminierte Handschuhe. Vor dem Griff in „saubere“ Bereiche (z. B. Ablagen, Kühlschränke) und nach Griff aus „unsauberen Bereichen“ (z. B. Griffe) zurück an den Patienten erfolgt eine Desinfektion zur Unterbrechung einer möglichen Infektionsreihe.

Bei sterilen Behandlungen wie Operationen betrifft die Griffdisziplin alle am Patienten verwendete Objekte und sorgt für deren Sterilität. Ein Greifen in potentiell kontaminierte („unsaubere“) Bereiche wird dabei vermieden. Nur das desinfizierte und steril abgedeckte Arbeitsfeld ist zugelassene Griffzone. Benötigte chirurgische Hilfsmittel, welche nicht in greifbarer Verfügung stehen, werden durch einen unsterilen „Springer“ aus dem Sterilgut heraus steril zugereicht bzw. bereitgestellt.

Literatur

Die Definition/ Beschreibung ergibt sich aus den Regelungen der TRBA 250, den RKI-Richtlinien zur Krankenhaushygiene und anderen hygienerelevanten Regelungen (AMWF Leitlinien, BGVs, usw.)


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