- Gumbad-i-Kabus
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Das Gonbad-e Qabus (persisch گنبد قابوس) ist ein Mausoleum in der iranischen Provinz Mazandaran. Alternativnamen sind Gonbad-e Kabus, Gonbad-e Kavus, Gonbad-e Kabood (englisch), Gunbad-e-Qabus oder Gunbad-i-Qabus.
Gonbad-e Qabus wurde im 10. Jahrhundert unserer Zeit vom Sohn des Königs Kabus (Shams al-Ma'ali 'Abd al-Hasan Kabus) im Jahre 997 erbaut. Der für seine Gastfreundschaft berühmte Kabus beherbergte unter anderem den Philosophen Avicenna. Kabus war für seine Dichtkunst bekannt. Er galt als weise und streng. Gemäß der Legende wurde er von Offizieren ermordet, deren Exzesse er einschränken wollte.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung des Bauwerks
Das Mausoleum ist ein zylindrischer Turm mit einem konischen Abschluss. Es ist im Inneren hohl, und zwar ist der Hohlraum durchgehend vom Boden bis zum Dach, wo er einen zeltähnlichen Abschluss findet. Die Höhe des Turmes beträgt etwa 50 Meter. Das Material des Turmes ist gebrannter Ton. Auf etwa 8 Metern Höhe sowie direkt unter der Kuppel sind zwei Inschriften zu finden.
Weiteres
Band 7 der Comic-Serie Tintin/Tim und Struppi (Reiseziel Mond) scheint unter dem Namen Gonbad-e Qabus („Gonbad-e Kabood“) im Jahre 2000 auf Persisch herausgegeben worden zu sein.
Literatur
- Pope A.U. (Hrsg.): A Survey of Persian Art from Prehistoric Times to the Present, Oxford 1939-1958. Athar-e Iran, Haarlem ab 1936.
- A. Godard: L'Art de l'Iran, Paris 1962.
- Edward Granville Brown: A literary history of Persia. London, Cambridge; 1920.
- Ella Maillart: La voie cruelle (p. 144 ff.)
Weblinks
- http://www.irandaily.ir/1383/2155/html/panorama.htm#27561
- http://www.payvand.com/news/05/oct/1231.html
37.25805555555655.169166666667Koordinaten: 37° 15′ 29″ N, 55° 10′ 9″ O
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