- Gummifederachse
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Eine Gummifederachse basiert auf einem Vierkantrohr, das fest mit dem Rahmen des Anhängers verbunden ist. In diesem Vierkant-Achsrohr befindet sich ein kleineres Vierkant-Rohr, das gegenüber dem Achsrohr um 45 Grad gedreht ist. In diesen, zwischen den beiden Rohren entstehenden Hohlraum werden 4 Gummischnüre eingepresst. Am Innenrohr wird ein Schwinghebel abgebracht, der an der anderen Seite das Rad und die Bremse trägt. Beim Einfedern werden diese Gummischnüre zusammengedrückt, was gleichzeitig Federung und in gewissem Umfang auch Stoßdämpfung darstellt.
Bei einer Variante wird statt des Vierkantinnenrohrs ein im Wesentlichen dreieckiges Innenrohr verwendet, das in ein sechskantiges Außenrohr eingeführt ist und mit drei Gummielementen gelagert ist. Dies gestattet größere Federwege, führt jedoch zu einer geringeren Treue von Spur und Sturz.
Eine so aufgebaute Gummifederachse (mit Vierkantrohr oder Sechskantrohr) hat ein progressives Federverhalten[1] , d.h. je mehr Belastung auf die Federung einwirkt, desto härter wird diese. Diese Eigenschaft ist dem Fahrverhalten bei max. zulässiger Zuladung zuträglich. Fahrzeuge mit einem geringen Eigengewicht neigen im unbeladenem zustand zu "springen/hüpfen" im Fahrbetrieb.
Einzelnachweise
Kategorien:- Fahrwerkstechnik
- Maschinenelement
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