- Gustav Adolf Martini
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Gustav Adolf Martini, auch G. A. Martini, (* 13. Juli 1916; † 27. Dezember 2007) war ein deutscher Mediziner.
Gustav Adolf Martini studierte Medizin und wurde 1942 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit der Arbeit "Praktische Anwendung von Aerion-Kondensatorkammern zur Röntgendosismessung" zum Dr. med. promoviert. Von 1963 bis 1981 war er Medizinischer Direktor des Marburger Uni-Klinikums und Professor für Innere Medizin an der Philipps-Universität Marburg.
Er war Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGM) und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) sowie Vorstandsmitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. 1987 wurde ihm der Lucie-Bolte-Preis verliehen.
Zusammen mit den Marburger Forschern Professor Werner Slenczka und Rudolf Siegert konnte der bis dahin unbekannte Virus, das später den Namen "Marburg-Virus" erhielt, isoliert werden. [1]
Inhaltsverzeichnis
Siehe auch
Quellen
- ↑ „Führende Wissenschaftler aus aller Welt tauschen vom 1. bis 4. Oktober 2000 in Marburg ihre Erfahrungen über die gefährlichen Filoviren aus“, Philipps-Universität Marburg, 14. September 2000
Schriften
- Gustav Adolf Martini: Aktuelle Probleme der Hepatologie : Ultrastruktur, Steroidstoffwechsel, Durchblutung, Leber u. Niere, Thieme Stuttgart 1962
- Gustav Adolf Martini, Ernst Hafter: Leber- und Pankreas-Enzymologie, Karger 1961
- Gustav Adolf Martini, R. Siegert:Marburg virus disease, Springer Berlin/ Heidelberg/ New York 1971, ISBN 3-540-05199-6
- Gustav Adolf Martini, Ch. Bode:Metabolic changes induced by alcohol, Springer Berlin/ Heidelberg/ New York 1971, ISBN 3-540-05296-8
Weblinks
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