- Gyachung Kang
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Gyachung Kang Der Gyachung Kang gesehen auf dem Weg zum Ngozumpa Tse.
Höhe 7.952 m Lage Grenze Nepal/China (Tibet) Gebirge Himalaya Dominanz 8 km → Cho Oyu Schartenhöhe 672 m ↓ (7280 m) → Cho Oyu Geographische Lage 28° 5′ 53″ N, 86° 44′ 32″ O28.09805555555686.7422222222227952Koordinaten: 28° 5′ 53″ N, 86° 44′ 32″ O Erstbesteigung 1964 durch eine japanische Expedition Normalweg Vergletscherte Hochtour Gyachung Kang ist ein 7952 m hoher Berg im Himalaja an der Grenze zwischen China und Nepal. Er ist der höchste Berg zwischen Mount Everest und Cho Oyu im Mahalangur-Himal. Er liegt etwa 8 km östlich des Cho Oyu und ist mit diesem über einen langen Bergrücken verbunden, der eine Höhe von 7200 Metern nicht unterschreitet. Im Osten liegt der Nup-La (West-Pass) zwischen dem Rongbuk-Tal im Norden und dem Dudh-Kosi-Tal im Süden. Der Gyachung Kang gilt als der höchste Siebentausender der Erde.
Inhaltsverzeichnis
Besteigungsgeschichte
Er wurde am 10. und 11. April 1964 von Yukihiko Kato, Kiyondo Sakeisawa, Kuzunari Yasuhisa (Japan) und Pasang Phutar III (Nepal) über den Nordwestgrat erstbestiegen. Bei der Expedition kamen drei Japaner ums Leben. Ein slowenisches Team um Andrej Stremfelj durchstieg 1999 die Nordwand, diese erste Besteigung von Tibet aus war erst die vierte Besteigung des Berges.[1] Diese Route wurde 2001 von Yasushi Yamanoi wiederholt. Im Abstieg gerieten er und seine Frau Taeko, die im letzten Biwak auf 7500 Metern geblieben war, in einen Schneesturm und mussten mehrere Lawinen überstehen. Beide erlitten schwere Erfrierungen.[2]
Alibifunktion
Der Gyachung Kang hat als 20 km westlich des Mount Everest gelegener „Fast-Achttausender“ eine wechselhafte Geschichte als angemeldetes, vorgebliches Ziel mindestens einer Expeditionen, deren eigentliches, nicht angemeldetes und damit illegales Ziel der Mount Everest war. 1962 erreichte eine kleine Expedition unter Leitung von Woodrow Sayre die Nordroute zur Besteigung des Mount Everest und erreichte ca. 7800 Meter Höhe, wobei eigentlich nur eine Besteigung des Gyachung Kang genehmigt worden war.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Marko Prezelj: Gyachung Kang. An alpine mentality in the Himalaya. In: American Alpine Journal 2000, S. 75-85. (AAJO)
- ↑ Bericht der Nordwanddurchsteigung 2001 auf www.alpinist.com
- ↑ Walt Unsworth: Everest. The Mountaineering History. Third Edition. Seattle/London 2001, S. 152ff.
Weblinks
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