Gärberbach

Gärberbach
Wappen Karte
Wappen von Mutters
Mutters (Österreich)
DEC
Mutters
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Tirol
Politischer Bezirk Innsbruck Land (IL)
Fläche 19,0 km²
Koordinaten 47° 14′ N, 11° 22′ O47.23333333333311.366666666667830Koordinaten: 47° 14′ 0″ N, 11° 22′ 0″ O
Höhe 830 m ü. A.
Einwohner 1.972 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 104 Einwohner je km²
Postleitzahl 6162
Vorwahl 0512
Gemeindekennziffer 7 03 31
AT332
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Schulgasse 4
6162 Mutters
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Hansjörg Peer (Wir Mutterer)
Lage der Gemeinde Mutters
Karte

Mutters ist eine Gemeinde im Bezirk Innsbruck Land, Tirol (Österreich). Sie liegt südwestlich von Innsbruck auf einer Mittelgebirgsterrasse im Eingang des Stubaitales zusammen mit der Nachbargemeinde Natters.

Neben dem dicht bebauten Siedlungskern besteht Mutters noch aus verschiedenen Weilern und Gehöften mit den wichtigsten Ortsteilen Raitis, Außerkreith, Kreith, Riedbach, Gärberbach und Unterberg (Kreith war bis 1974 eine selbständige Gemeinde).

Der Ortskern ist in seinem dörflich-bäuerlichen Charakter gut erhalten. Durch die Nähe zur Landeshauptstadt Innsbruck kam es zu einer regen Siedlungstätigkeit.

Mutters ist eine Tourismusgemeinde (hauptsächlich Sommertourismus), daneben gibt es in Gärberbach ein neu angelegtes Gewerbegebiet.

Verkehrsmäßig ist Mutters von Innsbruck über die Brenner-Bundesstraße und die Stubaitalbahn angeschlossen. Aus dem Ort führt die Muttereralmbahn auf das Schigebiet der Mutterer Alm.

Inhaltsverzeichnis

Nachbargemeinden

Götzens, Innsbruck, Natters, Schönberg im Stubaital, Telfes im Stubai

Geschichte

Wahrscheinlich war die Gegend um Mutters schon in der Jungsteinzeit um 3000 v. Chr. besiedelt. Erste Urnenfunde sind aus der Bronzezeit belegt. Um 1100 wird "Muttres" erstmals urkundlich erwähnt, der Name leitet sich vermutlich vom rätoromanischen Mutt (Hügel) ab. 1727 fiel ein Teil des Dorfes einem Brand zum Opfer. Die Bevölkerung wurde durch die Napoleonischen Kriege 1796/1797 und 1809 stark in Mitleidenschaft gezogen. Beim "Schupfenwirt" an der Brennerstraße schlug Andreas Hofer während der Schlachten am Bergisel im Mai und August 1809 sein Hauptquartier auf.

Der Ort bekam 1904 Anschluss an die Stubaitalbahn, die das Gemeindegebiet mit 6 Haltestellen gut erschließt. 1953 wurde die Muttereralmbahn errichtet, die bis 2000 in Betrieb war und im Jan. 2006 nach einem Neubau wiedereröffnet wurde.

Wappen

Blasonierung: In Gold eine grüne Spitze, darin drei goldene Kugeln eins zu zwei über einem goldenen Buch.

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 30. November 1983. Die Spitze im Wappen versinnbildlicht die Nockspitze. Das Buch und die drei Kugeln, die Beizeichen des Hl. Nikolaus, erinnern an den Kirchenpatron der Gemeinde Mutters (6. Dezember). Die Farben der Gemeindefahne sind Gelb-grün.

Weblinks

Ortsteil von Mutters
Landschaft bei Mutters

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