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Gödissa Gemeinde AltkirchenKoordinaten: 50° 57′ N, 12° 21′ O50.94722222222212.353888888889230Koordinaten: 50° 56′ 50″ N, 12° 21′ 14″ O Höhe: 230 m ü. NHN Eingemeindung: 1. Juli 1950 Eingemeindet nach: Göldschen Postleitzahl: 04626 Vorwahl: 034491 Gödissa ist ein Ortsteil der Gemeinde Altkirchen im Landkreis Altenburger Land in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lage
Der Ort Gödissa befindet sich im westlichen Teil des Landkreises und liegt etwa sieben Kilometer Luftlinie westsüdwestlich der Kreisstadt Altenburg. Der Ort besteht heute aus zwei Gehöften und wenigen Häusern im Umfeld. Unmittelbar nördlich der Ortslage befindet sich ein etwa ein Hektar großer Teich mit Abfluss in den Bach Blaue Flut, einem Zufluss der Pleiße.
Geschichte
Der Ort wurde erstmals 976 urkundlich als Villa Godessuua erwähnt, er wurde von Kaiser Otto II. dem Bistum Zeitz geschenkt. 1140 wurde der Ort Godiscowe genannt, 1324 Kudeschowe. Die auf einem Hügel südlich der beiden Güter erwähnte Kapelle wurde schon 1272 zur Pfarrkirche erhoben und war bis 1536 als Gotteshaus in Benutzung. Nach der Reformation wurde dieses Gebäude entweiht, zu einem Wohnhaus umgebaut und diente schon im 19. Jahrhundert als Scheune. Die beiden Glocken verbrachte man zur Kirche nach Mohlis. Das als Rittergut bezeichnete Gehöft gehörte den Grafen von Schönburg und wurde 1323 an den Deutschen Orden abgetreten.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Paul Lehfeld: Gödissa. In: Paul Lehfeld (Hrsg.): Bau- und Kunst-Denkmäler Thüringens. Herzogthum Sachsen-Altenburg. Ostkreis. Amtsgerichtsbezirke Altenburg, Ronneburg, Schmölln. Gustav Fischer Verlag, Jena 1895, S. 389.
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