HSG Bensheim/Auerbach

HSG Bensheim/Auerbach
Die Mannschaft der Saison 2008/2009
Die erste Frauenmannschaft im September 2006
Szene aus einem Spiel der „Flames“ 2006

Die Handballspielgemeinschaft Bensheim/Auerbach entstand im Jahr 2002 durch Zusammenschluss der Handballabteilungen der beiden Bensheimer Vereine TSV Rot-Weiß Auerbach und DJK-SSG Bensheim.

Überregional bekannt ist die Spielgemeinschaft vor allem durch seine 1. Damenmannschaft, die in der 2. Handball-Bundesliga (Süd) spielt. Größter Erfolg der damals noch unter dem Namen TSV Rot-Weiß Auerbach spielenden Mannschaft war 1977 die Deutsche Vizemeisterschaft. Im Finale, das in Berlin am 3. April ausgetragen wurde, unterlag die Mannschaft gegen den TSV GutsMuths Berlin mit 7:12 Toren. Im gleichen Jahr, am 8. Mai 1977 verlor die Mannschaft das Endspiel um den DHB-Pokal in Vellmar gegen TuS Eintracht Minden mit 10:18. Bereits 1975 stand die Mannschaft schon einmal im Endspiel um den DHB-Pokal, das durch einen Sieg über Bayern München erreicht wurde. Das Finale fand in Rüsselsheim gegen Guths Muths Berlin statt und ging mit 4:7 verloren.

Seit der Saison 2006/2007 hat die Mannschaft den offiziellen Beinamen „Flames“.

Trainer der Mannschaft ist seit der Saison 2008/2009 Lazăr Constantin Cojocar, der zuvor den Erstligisten HSG Sulzbach/Leidersbach trainierte.[1]

Die Spiele der 1. Damenmannschaft finden in der knapp 2000 Sitzplätze bietenden Weststadthalle am Berliner Ring in Bensheim statt. Die 2. Frauenmannschaft spielt in der Oberliga Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Die Bundesligabilanz 1975-1985

Seit dem Start der Handballbundesliga zur Saison 1975/76 spielt die HSG Bensheim/Auerbach in der ersten beziehungsweise zweiten Bundesliga. Bis einschließlich der Spielzeit 1998/99 spielte sie unter dem Namen TSV Rot-Weiß Auerbach. Danach bis 2003/04 als SG Bensheim/Auerbach und seit 2004/05 als HSG Bensheim/Auerbach.

Saison Spielklasse Platz Spiele Tore Diff. Punkte
1975/76 Bundesliga Süd 2 14 137:88 49 19:9
1976/77 Bundesliga Süd 2 14 176:133 43 21:7
1977/78 Bundesliga Süd 2 16 201:169 32 23:9
1978/79 Bundesliga Süd 5 18 228:182 46 21:15
1979/80 Bundesliga Süd 4 18 240:197 43 23:13
1980/81 Bundesliga Süd 6 18 204:204 0 19:17
1981/82 Bundesliga Süd 6 18 262:259 3 16:20
1982/83 Bundesliga Süd 4 18 272:259 13 22:14
1983/84 Bundesliga Süd 8 18 267:287 -20 13:23
1984/85 Bundesliga Süd 4 18 287:272 15 22:14

Endrundenspiele um die deutsche Meisterschaft

  • 1975/76: Halbfinale: TSV Rot-Weiß Auerbach - Bayer Leverkusen 7:10, 4:11.
  • 1976/77: Halbfinale: TSV Rot-Weiß Auerbach - Bayer Leverkusen 13:11, 18:17 n. S.; Finale: TSV GutsMuths Berlin - TSV Rot-Weiß Auerbach 12:7.
  • 1977/78: Halbfinale: TSV Rot-Weiß Auerbach - Bayer Leverkusen 14:12, 10:17.

Die Bundesligabilanz seit 1985

Saison Spielklasse Platz Spiele Tore Diff. Punkte
1985/86 Bundesliga 6 18 299:340 -41 16:20
1986/87 Bundesliga 8 18 306:339 -33 12:24
1987/88 Bundesliga 9 18 285:362 -77 8:28
1988/89 2. Bundesliga Süd 5 18 328:260 68 22:14
1989/90 2. Bundesliga Süd 2 22 359:261 98 36:8
1990/91 2. Bundesliga Süd 3 22 434:367 67 29:15
1991/92 2. Bundesliga Süd 3 22 411:347 64 27:17
1992/93 2. Bundesliga Süd 8 22 354:355 -1 20:24
1993/94 2. Bundesliga Süd 6 20 389:394 -5 20:20
1994/95 2. Bundesliga Süd 8 26 480:488 -8 26:26
1995/96 2. Bundesliga Süd 6 26 518:473 45 28:24
1996/97 2. Bundesliga Süd 2 26 603:520 83 38:14
1997/98 2. Bundesliga Süd 4 26 655:587 68 30:22
1998/99 2. Bundesliga Süd 4 26 598:563 35 30:22
1999/00 2. Bundesliga Süd 9 26 559:567 -8 21:31
2000/01 2. Bundesliga Süd 8 26 508:546 -38 24:28
2001/02 2. Bundesliga Süd 4 26 731:641 90 32:20
2002/03 2. Bundesliga Süd 7 26 699:699 0 30:22
2003/04 2. Bundesliga Süd 11 28 708:776 -68 20:36
2004/05 2. Bundesliga Süd 8 26 685:698 -13 23:29
2005/06 2. Bundesliga Süd 7 28 759:743 16 32:24
2006/07 2. Bundesliga Süd 4 24 708:639 69 32:16
2007/08 2. Bundesliga Süd 5 22 559:543 16 26:18
Abstieg in die 2. Bundesliga

Die Flames in den Aufstiegs-Play-Offs

  • 2006/07: Halbfinale: HSG Bensheim/Auerbach - TV Beyeröhde 27:33, 23:29.

Kader für die Saison 2008/09

Nr. Nat. Name Position Geburtstag seit
12 Deutsche Laura Glaser TW 03.04.1990 2006
16 Deutsche Eva Giron-Timmler TW 18.03.1977 2005
22 Deutsche Annika Hermenau RL 17.06.1985 2007
5 Deutsche Antje Lauenroth KM 03.10.1988 2006
8 Deutsche Mara Friton LA 27.10.1984 2004
87 Deutsche Simone Hofmann RL 07.08.1987 2008
6 Deutsche Lisa Mößinger RL 20.05.1990 2008
13 Ungarin Petra Streb LA, RA 16.05.1983 2005
14 Italienerin Melani Marcantonio RM 01.12.1983 2003
15 Deutsche Kim Naidzinavicius RM 06.04.1991 2008
18 Litauerin Ingrida Bartaševičienė RR 27.07.1976 2008
17 Deutsche Tanja Stumpf LA 15.08.1990 2008
99 Deutsche Katja Gahn RA 20.09.1988 2008
9 Deutsche Michelle Hörr KM 20.09.1988 2008
33 Deutsche Isabelle Glauner RL 16.11.1987 2007
37 Deutsche Sandra Kleinjung LA 10.07.1987 2005
71 Ungarin Edina Rott RL 27.07.1971 2001
Rumäne Lazăr Constantin Cojocar Trainer 19.05.1970 2008
Deutsche Barbara Heise Torwarttrainerin 1997
Deutsche Markus Podsendek Torwarttrainer 2006
Ungarn Maria Dick Betreuerin 2005

Neuzugänge 2008/09

  • Simone Hofmann (2. Mannschaft)
  • Kim Naidzinavicius (TSG Ober-Eschbach)
  • Katja Gahn (TV Weidhausen)
  • Ingrida Bartaševičienė (BSV Sachsen Zwickau)
  • Tanja Stumpf (eigene Jugend)
  • Michelle Hörr (eigene Jugend)
  • Lisa Mößinger (eigene Jugend)
  • Jona Ober (eigene Jugend)

Abgänge 2008/09

Bekannte ehemalige Spielerinnen der HSG bzw. des TSV Rot-Weiß Auerbach

  • Claudia Schückler
  • Isabell Nagel
  • Stefanie Egger
  • Claudia Richter (geb. Sturm), 105-fache deutsche Nationalspielerin
  • Iris Blab, 42-fache deutsche Nationalspielerin
  • Karin Euler, 10-fache deutsche Nationalspielerin, DHB-Trainerin, ehemalige Trainerin der TSG Ketsch und des TSV Auerbach
  • Erika Walthes-Friton, 40-fache deutsche Nationalspielerin
  • Claudia Bohrmann, Ex-Spielerin beim Erstligisten Bayer Leverkusen

Erfolge

Flames

  • 2007 Viertelfinale des DHB-Pokals
  • 2007 Teilnahme an den Play-Off-Spielen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga

Zweite Frauenmannschaft

  • Landesliga-Meister 2006 und 2007

Erfolge der Jugendmannschaften

Am 8. April 2006 wurde die weibliche B-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach Hessischer Handballmeister[2]. In der Saison 2006/2007 spielte die Mannschaft in der Regionalliga. Dort wurde sie hinter dem späteren Deutschen Meister Thüringer HC Tabellenzweiter.
In der Saison 2007/2008 und 2008/2009 spielen die weiblichen A- und B-Jugend-Mannschaften in der Regionalliga, der höchsten Jugendspielklasse in Deutschland.

Einzelnachweise

  1. www.hsg-bienen.de Lucky Cojocar wechselt mach Bensheim, vom 2. März 2008
  2. hbvf.de: Jugendarbeit der HSG Bensheim/Auerbach trägt erste Früchte, abgerufen am 3. Juni 2007

Weblinks


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