Halskrausen-Erdstern

Halskrausen-Erdstern
Halskrausen-Erdstern
Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex)

Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex)

Systematik
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Rutenpilze (Phallales)
Familie: Sternpilze (Geastraceae)
Gattung: Erdsterne (Geastrum)
Art: Halskrausen-Erdstern
Wissenschaftlicher Name
Geastrum triplex
Jungh.

Der Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex) ist ein in Europa weit verbreiteter, aber seltener Sternpilz (Gattung Erdsterne). Er bevorzugt Kalkboden in Laubwäldern. Der Halskrausen-Erdstern ist ungenießbar.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die geschlossene Knolle hat einen Durchmesser von 3 bis 5 Zentimetern, voll geöffnet von den Spitzen der Zipfel einen Durchmesser von 5 bis 10 Zentimetern. Der Sporensack misst im Durchmesser 2,5 bis 4 Zentimeter.

Die Außenhülle (Peridium) des knollenförmigen, grobschuppigen, ungestielten Fruchtkörpers reißt zur Reife in vier bis acht spitz zulaufende Zipfel auf, die sich weit zurückbiegen und den ungestielten, cremeweißen, annähernd kugelförmigen Sporensack freigeben, der auf einem fleischigen Collar sitzt. Dessen Außenhaut ist papierdünn, an seinem oberen Ende sitzt die Pore, die die Sporen freigibt und von einem ringförmigen, blassen Feld umgeben ist.

Die Sporenmasse ist anfangs fest und bleich, später wird sie puderig und dunkelbraun. Die Sporen sind rundlich, warzig und 3,5 bis 4 Mikrometer breit. Die Basidien sind zwei- bis viersporig, die Sterigmata bis zu 20 Mikrometer lang, Zystiden fehlen.

Verbreitung

Der Halskrausen-Erdstern findet sich verstreut in Laubwäldern, gelegentlich einzeln, meist in kleinen Grüppchen auf dem Erdboden oder im Laub. Er besiedelt Kalkböden auf offenen Plätzen [1]. Fruchtkörper finden sich vom Sommer bis in den Herbst.

Quelle

  • Michael Jordan: The Encyclopedia of Fungi of Britain and Europe, 2004, S. 361, ISBN 0-7112-2378-5

Weblinks

 Commons: Geastrum triplex – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Brian Spooner: Pilze Mitteleuropas, München, 1999, S. 216, ISBN 3-576-11347-9

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