Hamaland-Museum

Hamaland-Museum
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Hamaland-Museum (Deutschland)
Hamaland-Museum
Hamaland-Museum

Das Hamaland-Museum ist ein Heimatmuseum in Vreden im Münsterland und zugleich Kreismuseum des Kreises Borken. Der Name bezieht sich auf das Hamaland, einen alten Gau bei Vreden.

Das Hamaland-Museum ist mit über 1.000 m² Ausstellungsfläche das größte kulturgeschichtliche Museum im Westmünsterland. Der Sammlungsbestand umfasst mehr als 10.000 Exponate

Das Museum wurde ursprünglich vom 1926 gegründeten Heimat- und Altertumsverein der Vredener Lande aufgebaut. Nachdem zunächst lediglich eine so genannte "Heimatstube" bestand, erfolgte im Jahr 1938 die Eröffnung des Museums in den historischen Räumen des "Gasthaus zum hl. Geist". Dieser Gebäudekomplex ist bis heute im Museum integriert. Neben verschiedenen Erweiterungen des historischen Gasthauses gehört zum Museum auch das ca. 300 Metern entfernt gelegene Bauernhaus-Museum. Hierbei handelt es sich um ein Ensemble von ca. 10 historischen Gebäuden, die aus der näheren Umgebung in den an der Berkel gelegenen Vredener Stadtpark transloziert wurden.

Hauptgebäude der historischen westmünsterländischen Hofanlage sind der historische Hof Früchting, ein Kötterhaus sowie eine funktionstüchtige Wassermühle, die aus dem nahegelegenen Stadtgraben gespeist wird.

Neben der Ausstellung von Alltagsgegenständen des bäuerlichen Lebens im Bauernhaus-Museum befinden sich im Hamaland-Museum in verschiedenen Dauerausstellungen Exponate zur Arbeits-, Natur- und Kirchengeschichte des Vredener Raums. Zudem widmen sich Wechselausstellungen verschiedenen historischen Themen.

Aktuell (Stand: Oktober 2011) wird geprüft, das Hamaland-Museum zu einem kulturhistorischen Zentrum zu erweitern, das neben dem bereits bestehenden und unmittelbar an das Hamaland-Museum angrenzende Landeskundliche Institut Westmünsterland auch das Kreisarchiv Borken und das Stadtarchiv Vreden umfassen könnte.[1]

Weblinks

Referenzen

  1. Kulturhistorisches Zentrum Westmünsterland, Projektinfoseite des Kreises Borken; abgerufen am 6. Oktober 2011

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