- Hanau-Wilhelmsbad (Bahnhof)
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Frankfurt-Eschersheim Bahnhofsdaten Kategorie Nahverkehrssystemhalt Art Haltepunkt Bahnsteiggleise 2
Abkürzung FHWB
Webadresse www.bahnhof.de Architektonische Daten Eröffnung 1848
Architekt Julius Eugen Ruhl Stadt Hanau Bundesland Hessen Staat Deutschland Koordinaten 50° 8′ 38″ N, 8° 53′ 1″ O50.1438888888898.8836111111111Koordinaten: 50° 8′ 38″ N, 8° 53′ 1″ O Eisenbahnstrecken Frankfurt-Hanauer Eisenbahn Der Bahnhof Hanau-Wilhelmsbad ist ein Haltepunkt an der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn in Hanau.
Inhaltsverzeichnis
Funktion
Er wurde in unmittelbarer Nähe zur Badeanlage Wilhelmsbad errichtet und bediente den Ausflugsverkehr nach dort. Heute wird er aufgrund eines großen Parkplatzes in unmittelbarer Nähe von zahlreichen Pendlern genutzt. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten ist dieser Haltepunkt allerdings eher schwach frequentiert. Er verfügt über zwei Außenbahnsteige, die nur durch den benachbarten Bahnübergang der Burgallee mit einander verbunden sind.
Empfangsgebäude
Das Empfangsgebäude ist eines der ältesten erhalten gebliebenen in Hessen. Es wurde am 10. September 1848 in Betrieb genommen. Architekt des Empfangsgebäudes war Julius Eugen Ruhl. Er platzierte es unmittelbar an der Kreuzung der Hochstädter Landstraße mit der Burgallee, der Verbindung zwischen dem Park Wilhelmsbad und Schloss Philippsruhe, das zur Errichtungszeit des Bahnhofs kurfürstliche Residenz war. Das Bahnhofsgebäude wurde deshalb mit einem Fürstenzimmer als Wartebereich für die „höchsten und allerhöchsten Herrschaften“ ausgestattet.[1] In den 1990er Jahren wurde das Bauwerk privatisiert und wird seitdem gastronomisch genutzt. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Es kann heute zum baulichen Ensemble des Parks von Wilhelmsbad gerechnet werden.
Planungen
Der schon erwähnte Bahnübergang, mit dem die Burgallee die Bahnstrecke kreuzt, ist auch heute noch niveaugleich und auf der viel befahrenen Hauptstrecke ein Hindernis sowohl im Bahnbetrieb als auch für den Straßenverkehr. Im Zuge der Nordmainischen S-Bahn soll er beseitigt werden. Wann es zu diesem Ausbau kommen wird, ist jedoch nicht bekannt. Planungen hierfür reichen bis in die 1970er Jahre zurück. Auffällig ist auch die kurvenbedingte starke Neigung der Gleise, welche zu zahlreichen Schleifkontakten mit Kraftfahrzeugen geführt hat, und deren Spuren im Übergangsbereich sichtbar sind.
←Linien →Maintal Ost RB 55
Frankfurt-Hanauer EisenbahnHanau West 50.14398.8836Koordinaten: 50° 8′ 38″ N, 8° 53′ 1″ O
Literatur
- Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Theiss Verlag. Stuttgart, 2005. Bd. 2.1, S. 126ff. ISBN 3-8062-1917-6
- Rolf Reutter: Der Fürstenbahnhof – ein abgeschlossenes Kapitel der Architekturgeschichte. In: Denkmalpflege und Kulturgeschichte 4/2008 (Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen, S. 27 – 30.
Einzelnachweise
- ↑ Die Annahme von Reutter, S. 28, dass das Empfangsgebäude insgesamt ein Fürstenbahnhof war, ist unzutreffend.
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