Handball-DDR-Oberliga 1969/70
- Handball-DDR-Oberliga 1969/70
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Vor der Saison wurde die Mannschaft des ASK Vorwärts von Berlin nach Frankfurt (Oder) "delegiert". Diese Versetzungen von Sportclubs bzw. einzelner Sportsektionen dienten in den sozialistischen Staaten, in denen das Leistungssportsystem ähnlich der Wirtschaft nach planwirtschaftlichen Aspekten organisiert war, als Mittel zum Zweck und wurden vor allem in den fünfziger und sechziger Jahren verstärkt angewandt.
In der Abstiegsfrage wurde eine Modusänderung eingeführt. Die beiden Letztplatzierten mussten nicht mehr direkt absteigen, sondern bekamen die Chance, in einer Relegationsrunde mit den zwei besten Teams der Zweiten Liga den Klassenerhalt doch noch zu sichern. In dieser Saison konnte Chemie Premnitz diese Chance nutzen, ZAB Dessau musste dagegen absteigen.
Abschlusstabelle
| Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
| 1. |
SC Magdeburg |
18 |
15 |
0 |
3 |
401:342 |
30:6 |
| 2. |
SC Empor Rostock |
18 |
14 |
1 |
3 |
372:325 |
29:7 |
| 3. |
SC Dynamo Berlin (M) |
18 |
12 |
0 |
6 |
356:291 |
24:12 |
| 4. |
SC Leipzig |
18 |
10 |
1 |
7 |
333:298 |
21:15 |
| 5. |
SC DHfK Leipzig |
18 |
9 |
1 |
8 |
351:299 |
19:17 |
| 6. |
ASK Vorwärts Frankfurt/Oder |
18 |
9 |
0 |
9 |
291:275 |
18:18 |
| 7. |
Wismut Aue |
18 |
7 |
2 |
9 |
335:354 |
16:20 |
| 8. |
Motor Eisenach |
18 |
4 |
2 |
12 |
312:387 |
10:26 |
| 9. |
ZAB Dessau (N) |
18 |
4 |
1 |
13 |
333:380 |
9:27 |
| 10. |
Chemie Premnitz (N) |
18 |
2 |
0 |
16 |
352:485 |
4:32 |
Meistermannschaft
Zur Mannschaft des SC Magdeburg gehörten u.a.:
Bernd Meyer, Klaus Linnecke, Heinz Flacke, Hans-Hartmut Baumgarten, Harry Jahns, Manfred Hoppe, Ernst Gerlach, Rüdiger Süßmilch, Udo Röhrig, Burghard Rühmeland, Lothar Noack, Norbert Knittel, Wolfgang Lakenmacher
Trainer war Klaus Miesner.
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