Handballensicherung

Pistole Colt M1911 mit Griffsicherung (sichelförmiges Bauteil auf der Griffhinterseite)

Eine Griffsicherung, auch Griffstücksicherung genannt, ist ein Sicherungselement welches bei verschiedenen Pistolen, Maschinenpistolen, Gewehren und reaktiven Panzerbüchsen eine versehentliche Schussauslösung verhindert.

Im Griff der Waffe befindet sich dabei ein zusätzlicher Hebel, der beim Umfassen des Griffes eingedrückt wird. Ansonsten sind der Abzugsstollen und/oder Hahn der Waffe mechanisch blockiert. Die Waffe kann somit nur abgefeuert werden, wenn sie fest in der Hand gehalten wird. Bei einem Stoß oder Fall, oder wenn ein Gegenstand (z. B. Ast) in den Abzug gerät, kann kein Schuss ausgelöst werden.

Befindet sich die Griffsicherung auf der hinteren Seite des Griffes, wird oft auch von einer Handballensicherung gesprochen.

Bekannte Waffen mit Griffsicherung sind die Pistole Colt M1911 und die Maschinenpistole Uzi. Einen Sonderfall stellt die Pistole HK P7 des deutschen Herstellers Heckler & Koch dar. Diese Pistole verfügt über einen an der Vorderseite des Griffes angebrachten Spannhebel, ohne dessen Betätigung die Waffe nicht feuerbereit ist.