- Handstück (Geologie)
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Als Handstück wird in der Geologie eine Gesteinsprobe in „Handgröße“ (etwa 8 × 11 cm) bezeichnet,[1] welches die typischen Eigenschaften des Gesteins zeigen soll, dem es entnommen wurde.
Als Ausgangsmaterial dient ein Rohling, der als Lesestein aufgesammelt wurde, oder ein aus dem Gesteinsverband gelöstes Felsstück. Das Handstück wird mittels eines Hammers (meist ein Geologenhammer) in die richtige Form gebracht. In speziellen Fällen werden eine oder mehrere Seiten gesägt und geschliffen, um die Feinstruktur des Gesteins besser sichtbar zu machen.
Ein Handstück geringer Größe wird manchmal scherzhaft auch als „Damenhandstück“ bezeichnet, da dieses leichter und daher nicht so schwer zu tragen ist.
Einzelnachweise
- ↑ Hans Murawski: Geologisches Wörterbuch. 8. Auflage. Ferd. Emke Verlag, Stuttgart 1983, ISBN 978-3-432-84108-3, S. 92.
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