- Hans Philipp August Albers
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Hans Philipp August Albers (* 22. September 1891 in Hamburg; † 24. Juli 1960 in Kempfenhausen bei Starnberg) war ein deutscher Schauspieler und Sänger.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Filme
Hans Albers wurde als Sohn des Schlachtermeisters Philipp Albers („Schöner Wilhelm“ genannt) und dessen Frau Johanna in der Langen Reihe 71 im Hamburger Stadtteil St. Georg als jüngstes von sechs Kindern geboren. Er begann zuerst eine Kaufmannslehre, brach diese aber bald wieder ab und versuchte sich am Theater, anfangs mit mäßigem Erfolg. Er nahm ohne Wissen seines Vaters mit heimlicher finanzieller Unterstützung seiner Mutter privaten Schauspielunterricht.
Nachdem er 1915 zur Armee eingezogen worden war, wurde Hans Albers als Soldat im Ersten Weltkrieg an der Westfront schwer verwundet. Ihm drohte eine Beinamputation, die er – so die Erzählung – energisch ablehnte.
Nach dem Ersten Weltkrieg spielte Albers an verschiedenen Berliner Theatern und an der Komischen Oper vor allem komische Rollen. Sein erster großer Erfolg war die Rolle eines Kellners im Stück Die Verbrecher. Sein Lehrer und Förderer war der jüdische Schauspieler Eugen Burg.
Nach über hundert Stummfilmrollen spielte er 1929 im ersten deutschen Tonfilm Die Nacht gehört uns und kurz darauf an der Seite von Marlene Dietrich in Der blaue Engel. 1930 drehte er unter der Regie des späteren Präsidenten der Reichsfilmkammer, Carl Froelich, die Komödie Hans in allen Gassen.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde er zur Trennung von seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Hansi Burg, gedrängt; Hansi Burg war die Tochter seines jüdischen Mentors Eugen Burg. Nach einiger Zeit gab Albers nach und trennte sich offiziell von ihr. Er lebte jedoch weiter mit ihr am Starnberger See. Dort besaß er seit 1933 in Garatshausen bei Tutzing eine Villa mit einem 27.000 m² großen Grundstück. Albers drehte weiterhin erfolgreich Filme, wenngleich er bis 1945 nicht mehr ans Theater ging, um sich dem Einfluss der Nationalsozialisten zu entziehen. Für Hansi Burg wurde Deutschland indes zu gefährlich. Albers wollte seine Lebensgefährtin in Sicherheit wissen und sorgte dafür, dass sie 1939 über die Schweiz nach England emigrierte. Sie kehrte im Jahr 1946 nach Garatshausen zurück. Albers trennte sich von seiner zwischenzeitlichen Freundin. Albers blieb Zeit seines Lebens ledig. Er lebte kinderlos bis zu seinem Tod 1960 mit Hansi Burg in Garatshausen bei Tutzing am Starnberger See.
1943 brachte der zum 25-jährigen Jubiläum der UFA mit großem Aufwand produzierte Farbfilm Münchhausen einen außergewöhnlichen Publikumserfolg. Zu den Nationalsozialisten hatte Hans Albers ein sehr distanziertes Verhältnis: Er zeigte sich nie an der Seite hochrangiger NS-Funktionäre. So verzichtete er auf die Entgegennahme eines Schauspielpreises aus der Hand von Joseph Goebbels. Dennoch war er bei Goebbels als Publikumsmagnet sehr geschätzt und konnte daher sehr hohe Gagen fordern und erhalten.
Kritisch zu sehen ist seine Teilnahme an einem NS-Propagandafilm von 1941 über den brutalen Afrikakolonialisten Carl Peters, in dem er die Hauptrolle übernahm und ihn sogar produzierte. Weitere Propagandafilme unter Mitwirkung von Hans Albers waren "Flüchtlinge" (1933) und "Henker, Frauen und Soldaten" (1935)
1943 drehte er gemeinsam mit Ilse Werner unter der Regie Helmut Käutners den Farbfilm Große Freiheit Nr. 7. Die Dreharbeiten mussten wegen der Bombenangriffe auf Potsdam (Babelsberg) und Berlin, wo die Dreharbeiten begonnen hatten, in Prag fortgesetzt werden. Der Film wurde jedoch wegen seiner düsteren Stimmung bis Kriegsende, abgesehen von seiner Ur- und weiteren Aufführungen in Prag, nicht öffentlich vorgeführt.
Noch vor Kriegsende begannen die Dreharbeiten zu "Shiva und die Galgenblume", einem Kriminalfilm in Farbe. Unter der Regie des Nazi-Durchhalte-Regisseurs Hans Steinhoff wurde in Prag gedreht. Aufstände und das Heranrücken der Roten Armee führten zum Abbruch der Dreharbeiten und zur Flucht von Stab und Schauspielern in Richtung Westen. Hans Steinhoff kam dabei ums Leben.
Albers' erste Produktion nach Kriegsende war der 1947 gedrehte und in Berlin spielende Trümmerfilm "...und über uns der Himmel", der Hans Albers als Kriegsheimkehrer zeigt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Albers seine Filmkarriere erfolgreich fortsetzen, unter anderem mit dem Kassenknüller Auf der Reeperbahn nachts um halb eins mit Heinz Rühmann.
Auch mit seinen Liedern hatte er großen Erfolg. In ihnen stellte er sich schon seit 1932 als Haudegen (Flieger, grüß’ mir die Sonne), als Seemann (Der Wind und das Meer) und als Kavalier (Komm auf die Schaukel, Luise) dar.
Sein größtes Problem in den 1950er Jahren war seine Alkoholabhängigkeit, die er stets zu verschleiern wusste.
1957 spielte er im Staatstheater am Gärtnerplatz in München den alten Karl Knie in der Musical-Version des Seiltänzerstücks Katharina Knie von Carl Zuckmayer. Mit dieser Rolle verabschiedete er sich von der Bühne.
Am 23. Juni 1960, einen Monat vor seinem Tod, erhielt Albers das große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland aus der Hand von Bundespräsident Heinrich Lübke.
Am 24. Juli 1960 starb Hans Albers in einem Sanatorium in Kempfenhausen am Starnberger See. Er wurde eingeäschert, die Urne auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in seiner Geburtsstadt Hamburg beigesetzt.
Sonstiges
Hans Albers erwarb 1951 einen dunklen Cadillac Typ 62 (5,4-Liter-V8-Motor, 165 PS), der im Automobilmuseum von Fritz B. Busch in Wolfegg ausgestellt ist. Kurz vor seinem Tod ließ er sich von seinem Chauffeur Paul Schraml in dem Wagen noch einmal um den Starnberger See fahren. „Ich glaube, das war meine letzte Ausfahrt", sagte er danach.
Filmografie (Auswahl)
Stummfilme
- 1915: Jahreszeiten des Lebens - Regie: Franz Hofer
- 1917: Die Tochter der Gräfin Stachowska - Regie: Otto Rippert, mit Werner Krauß und Hella Moja
- 1918: Der Mut zur Sünde - Regie: Heinrich Bolten-Baeckers, Robert Leffler, mit Olga Desmond
- 1918: Liebe und Leben, 1. Teil – Die Seele des Kindes - Regie: Walter Schmidthässler, mit Käthe Haack
- 1918: Leuchtende Punkte - Regie: Georg Alexander, mit Aud Egede Nissen
- 1918: Halkas Gelöbnis - Regie: Alfred Halm, mit Lya Mara
- 1918: Der Fluch des Nuri/Das Lied der Nisami - Regie: Carl Boese
- 1919: Aus eines Mannes Mädchenjahren - Regie: Karl Grune, Paul Legband
- 1920: Das Grand Hotel Babylon - Regie: Ewald André Dupont
- 1920: Die 999. Nacht - Regie: Fred Sauer, mit Erna Morena – Nureddin
- 1922: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus - Regie: Carl Wilhelm – Lumpaci Vagabundus
- 1922: Menschenopfer - Regie: Carl Wilhelm
- 1922: Der falsche Dimitri - Regie: Hans Steinhoff, mit Alfred Abel und Eugen Klöpfer – Graf Jaro Lensky
- 1923: Irene d'Or - Regie: Karl Sander, Friedrich Zelnik
- 1923: Fräulein Raffke - Regie: Richard Eichberg, mit Lydia Potechina und Werner Krauss – Baron
- 1923: Inge Larsen - Regie: Hans Steinhoff, mit Henny Porten
- 1924: Das Testament des Joe Sivers/Testament des Ive Sievers - Regie: Conrad Wiene
- 1925: Ein Sommernachtstraum - Regie: Hans Neumann, mit Werner Krauss – Demetrius
- 1925: Der König und das kleine Mädchen - Regie: Nunzio Malasomma
- 1925: Vorderhaus und Hinterhaus - Regie: Richard Oswald, Carl Wilhelm – Otto Flaschenhals
- 1925: Das Mädchen mit der Protektion - Regie: Max Mack, mit Ossi Oswalda und Willy Fritsch
- 1926: Es blasen die Trompeten/Husarenliebe - Regie: Carl Boese
- 1926: Die Gesunkenen - Regie: Rudolf Walther-Fein, Rudolf Dworsky, mit Asta Nielsen, Olga Tschechowa und Otto Gebühr – Fabrikbesitzer Hammer
- 1926: Der Mann aus dem Jenseits - Regie: Manfred Noa, mit Paul Wegener
- 1926: An der schönen blauen Donau - Regie: Friedrich Zelnik, mit Lya Mara – Graf Jaromir
- 1926: Nur eine Tänzerin (Bara en danserska) - Regie: Olof Molander, mit Lil Dagover
- 1926: Die Warenhausprinzessin - Regie: Heinz Paul, mit Hella Moja
- 1926: Die versunkene Flotte - Regie: Manfred Noa, mit Heinrich George – Oberheizer Tim Kreuger
- 1927: En perfekt gentleman - Regie: Vilhelm Bryde, Gösta Ekman, mit La Jana – Jacques Renard
- 1927: Die Frau die nicht nein sagen kann - Regie: Fred Sauer, mit Lee Parry und Gustav Fröhlich
- 1927: Eine Dubarry von heute - Regie: Alexander Korda, mit María Corda – Toinette's first lover
- 1927: Die Villa im Tiergarten - Regie: Franz Osten, mit Aud Egede Nissen – Baron Etville
- 1927: Primanerliebe - Regie: Robert Land, mit Fritz Kortner
- 1927: Üb' immer Treu' und Redlichkeit - Regie: Reinhold Schünzel, mit Reinhold Schünzel und Rosa Valetti
- 1927: Der goldene Abgrund/Schiffbrüchige des Lebens - Regie: Mario Bonnard, mit Liane Haid – Baron Armand
- 1928: Frauenarzt Dr. Schäfer - Regie: Jacob Fleck, Luise Fleck
- 1928: Herr Meister und Frau Meisterin - Regie: Alfred Theodor Mann, mit Maly Delschaft – Arthur Burger
- 1928: Saxophon-Susi - Regie: Karel Lamač, mit Anny Ondra
- 1928: Weib in Flammen - Regie: Max Reichmann, mit Olga Tschechowa
- 1929: Der rote Kreis - Regie: Friedrich Zelnik, mit Lya Mara – Diener
- 1929: Asphalt/Der Polizeiwachtmeister und die Diamantenelse - Regie: Joe May, mit Gustav Fröhlich und Betty Amann – Ein Dieb
- 1929: Mascottchen - Regie: Felix Basch, mit Käthe von Nagy – Rayonchef Antoine
- 1929: Vererbte Triebe: Der Kampf ums neue Geschlecht/Erbsünde - Regie: Gustav Ucicky
- 1929: Drei machen ihr Glück/Teure Heimat - Regie: Carl Wilhelm, mit Hans Brausewetter und Renate Müller – Verbrecher
Tonfilme
- 1929: Die Nacht gehört uns - Regie: Carl Froelich, Henry Roussel, mit Charlotte Ander – Harry Bredow
- 1930: Der blaue Engel - Regie: Josef von Sternberg, mit Emil Jannings und Marlene Dietrich – Mazeppa
- 1930: Der Greifer - Regie: Richard Eichberg, mit Charlotte Susa – Sgt. Harry Cross
- 1930: Hans in allen Gassen - Regie: Carl Froelich, mit Camilla Horn – Hans Steindecker
- 1931: Drei Tage Liebe - Regie: Heinz Hilpert, mit Käthe Dorsch – Franz
- 1931: Bomben auf Monte Carlo - Regie: Hanns Schwarz, mit Heinz Rühmann – Craddock
- 1931: Der Draufgänger - Regie: Richard Eichberg, mit Marta Eggerth – Hafenpolizist Hans Röder
- 1932: Der weiße Dämon/Das Rauschgift - Regie: Kurt Gerron, mit Gerda Maurus und Peter Lorre – Heini Gildemeister
- 1932: Der Sieger - Regie: Hans Hinrich, Paul Martin, mit Käthe von Nagy – Hans Kühnert
- 1932: Monte Carlo Madness - Regie: Hanns Schwarz (englische Version von Bomben auf Monte Carlo) – Capt. Erickson
- 1932: Quick - Regie: Robert Siodmak, mit Lilian Harvey – Quick
- 1932: F.P.1 antwortet nicht - Regie: Karl Hartl, mit Sybille Schmitz und Paul Hartmann – Ellissen
- 1933: Heut kommt's drauf an - Regie: Kurt Gerron, mit Luise Rainer und Oskar Sima – Hannes Eckmann
- 1933: Ein gewisser Herr Gran - Regie: Gerhard Lamprecht, mit Albert Bassermann, Karin Hardt und Olga Tschechowa – Ein gewisser Herr Gran
- 1933: Flüchtlinge - Regie: Gustav Ucicky, mit Käthe von Nagy und Eugen Klöpfer – Arneth
- 1934: Gold - Regie: Karl Hartl, mit Brigitte Helm und Friedrich Kayßler – Werner Holk
- 1934: Peer Gynt - Regie: Fritz Wendhausen, mit Lucie Höflich und Marieluise Claudius – Peer Gynt
- 1935: Henker, Frauen und Soldaten - Regie: Johannes Meyer, mit Charlotte Susa – Rittmeister Michael von Prack/Gen. Alexej Alexandrowitsch von Prack
- 1935: Varieté - Regie: Nicolas Farkas, mit Annabella und Attila Hörbiger – Pierre
- 1936: Unter heißem Himmel - Regie: Gustav Ucicky, mit Lotte Lang – Capt. Kellersperg
- 1936: Savoy-Hotel 217 - Regie: Gustav Ucicky, mit Gusti Huber und Brigitte Horney – Andrei Volodkin
- 1937: Die gelbe Flagge - Regie: Gerhard Lamprecht, mit Olga Tschechowa und Dorothea Wieck – Peter Diercksen
- 1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war - Regie: Karl Hartl, mit Heinz Rühmann und Siegfried Schürenberg – Morris Flint alias Sherlock Holmes
- 1938: Sergeant Berry - Regie: Herbert Selpin, mit Herma Relin – Sgt. Mecki Berry alias Mecki Brown
- 1938: Fahrendes Volk - Regie: Jacques Feyder, mit Françoise Rosay und Camilla Horn – Fernand
- 1939: Wasser für Canitoga - Regie: Herbert Selpin, mit Charlotte Susa – Oliver Montstuart
- 1939: Ein Mann auf Abwegen - Regie: Herbert Selpin, mit Charlotte Thiele – Percival Pattersson
- 1940: Trenck, der Pandur - Regie: Herbert Selpin, mit Käthe Dorsch und Sybille Schmitz – Trenck
- 1941: Carl Peters - Regie: Herbert Selpin, mit Karl Dannemann und Herbert Hübner – Dr. Carl Peters
- 1943: Münchhausen - Regie: Josef von Báky, mit Brigitte Horney und Ilse Werner – Baron Münchhausen
- 1944: Große Freiheit Nr. 7 - Regie: Helmut Käutner, mit Ilse Werner und Hans Söhnker – Hannes Kroeger
- 1945: Shiva und die Galgenblume - Regie: Hans Steinhoff (1945 unvollendet, 1992 von Hans Georg Andres und Michaela Krützen fertiggestellt)
Nachkriegsfilme
- 1947: …und über uns der Himmel - Regie: Josef von Báky, mit Paul Edwin Roth und Lotte Koch – Hans Richter
- 1950: Föhn/Sturm in der Ostwand - Regie: Rolf Hansen, mit Liselotte Pulver und Adrian Hoven – Dr. Johannes Jensen
- 1950: Vom Teufel gejagt - Regie: Viktor Tourjansky, mit Willy Birgel und Lil Dagover – Dr. Blank
- 1951: Blaubart - Regie: Christian-Jaque, mit Cécile Aubry und Fritz Kortner – Blaubart
- 1952: Nachts auf den Straßen - Regie: Rudolf Jugert, mit Hildegard Knef – Heinrich Schlueter
- 1953: Jonny rettet Nebrador - Regie: Rudolf Jugert, mit Margot Hielscher – Gen. Jonny Oronta
- 1953: Käpt'n Bay-Bay - Regie: Helmut Käutner, mit Bum Krüger und Lotte Koch – Käpt'n Bay-Bay
- 1954: An jedem Finger zehn - Regie: Erik Ode, mit Germaine Damar – Sänger
- 1954: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins - Regie: Wolfgang Liebeneiner, mit Heinz Rühmann – Hannes Wedderkamp
- 1955: Der letzte Mann - Regie: Harald Braun, mit Romy Schneider, Rudolf Forster und Joachim Fuchsberger – Karl Knesebeck
- 1956: Vor Sonnenuntergang - Regie: Gottfried Reinhardt, mit Annemarie Düringer – Generaldirektor Mathias Clausen
- 1957: Die Verlobten des Todes (I fidanzati della morte) - Regie: Romolo Marcellini, mit Sylva Koscina – Lorenzo
- 1957: Der tolle Bomberg - Regie: Rolf Thiele, mit Marion Michael – Baron Gisbert von Romberg
- 1957: Das Herz von St. Pauli - Regie: Eugen York, mit Hansjörg Felmy) – Käpt'n Jonny Jensen
- 1958: Der Greifer - Regie: Eugen York, mit Hansjörg Felmy – Otto Friedrich Dennert
- 1958: Der Mann im Strom - Regie: Eugen York, mit Gina Albert – Paul Hinrichs
- 1958: Dreizehn alte Esel/Dreizehn kleine Esel und der Sonnenhof - Regie: Hans Deppe, mit Marianne Hoppe und Karin Dor – Josef Krapp
- 1960: Kein Engel ist so rein - Regie: Wolfgang Becker, mit Walter Giller, Gustav Knuth, Horst Frank, Sabine Sinjen und Peter Kraus – Dr. Zilinsky
Schallplattenaufnahmen
(Auswahl) 1959
- Es ist egal Aufnahme: 1959
- Trippel, trippel, trapp (aus dem musikalischen Bühnenstück „Katharina Knie“) Aufnahme: 1959
- Mein Junge, halt' die Füße still (aus dem Film „13 alte Esel“) Aufnahme: 1959
1957/1958
- Der Mensch muß eine Heimat haben (aus dem musikalischen Bühnenstück „Katharina Knie“)
- Das Herz von St. Pauli (aus dem gleichnamigen Film) Aufnahme: 1957
- Das letzte Hemd (aus dem Film „Das Herz von St. Pauli“) Aufnahme: 1957
- Ja, das Leben (aus dem Film „Das Herz von St. Pauli“) Aufnahme: 1958
- Weine nicht (aus dem Film „Das Herz von St. Pauli“) Aufnahme: 1957
1952–1954
- La Paloma (Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See) Aufnahme: 1953
- Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (aus dem gleichnamigen Film) Aufnahme: 1952
- Komm' auf die Schaukel, Luise (aus dem Film „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“)
- In einer Sternennacht am Hafen (aus dem Film „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“) Aufnahme: 1954
- Einmal noch nach Bombay (aus dem Film „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“) Aufnahme: 1954
- Kleine Möve, flieg nach Helgoland (aus dem Film „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“)
- Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise (Text: Fritz Graßhoff, aus dem Film „Käpt'n Bay-Bay“)
- O Signorina-rina-rina (aus dem Film „Käpt'n Bay-Bay“) Aufnahme: 1952
- Käpt'n Bay-Bay aus Shanghai (aus dem Film „Käpt'n Bay-Bay“) Aufnahme: 1953
- Kleine weiße Möwe (aus dem Film „Käpt'n Bay-Bay“) Aufnahme: 1952
- In jedem Hafen gib's den „Blauen Peter“ (Tango) Aufnahme: 11. Juni 1952
- In Hamburg an der Elbe (Seemanns-Choral – Lied und Marsch) Aufnahme: 11. Juni 1952
1951
- Kleine Nordseeschwalbe (mit den Geschwister Burgstaller) Aufnahme: 1951
- Kokosnüsse und Bananen (Foxlied) Aufnahme: 1951
- Kapitän hieß Jack (Marschfox) Aufnahme: 1951
1950
- Bohemien (langsamer Walzer) Aufnahme: Dezember 1950
- Föhn (Lied aus dem gleichnamigen Film) Aufnahme: Dezember 1950
- Das gibt es nur in Texas („Deep In The Heart Of Texas“ – mit Evelyn Künneke) Aufnahme: 1950
- In Arizona und Arkansas (Foxtrott – Duett mit Evelyn Künneke) Aufnahme: 1950
- Rummelplatz (Walzerlied) Aufnahme: Oktober 1950
- Sag, wie heißt du (Seemannslied und Slowfox) Aufnahme: 1950
- Ich kam aus Alabama (Oh, Susanna) (aus dem Film „Rivalen“) Aufnahme: 1950
- Der Wind und das Meer Aufnahme: 1950
- Hafenlied (Wenn ich morgen mit Dir am Hafen steh') (Beguine) Aufnahme: 1950
- Wenn du mein Schatz wärst (aus der Operette „3x Georges“)
- Ich frag' nicht, ob du Geld hast (aus der Operette „Hopsa“)
- Das Lied vom Nigger Jim (aus der Operette „Hopsa“) Aufnahme: 1950
- Das Lied vom Kolumbus (Wer war Kolumbus) (aus der Operette „Hopsa“)
- Nic ist braun wie eine Kaffeebohne (Marschfox – mit den Geschwistern Burgstaller) Aufnahme: 1950
- Fünf kleine Affen (mit dem Trio Fitzett)
- Mein Onkel hat Plantagen
- Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (Walzerlied – rare Version) Aufnahme: Juni 1950
- La Paloma (rare Version) Aufnahme: Juni 1950
Lieder und Schlager mit Hans Albers auf EMI ELECTROLA
1947
- Sehnsuchtsmusik (Lied der Ferne) Aufnahme: 4. Dezember 1947
- Und über uns der Himmel (aus dem gleichnamigen Film)
- Hein Mück (aus Bremerhaven) Aufnahme: 23. April 1947
- Lied der Flüchtlinge Aufnahme: 28. Mai 1947
- Goodbye Johnny (aus dem Film „Wasser für Canitoga“) Aufnahme: 28. Mai 1947
- Zwischen Hamburg und Haiti (aus dem gleichnamigen Film) Aufnahme: 23. April 1947
1944
- La Paloma (aus dem Film „Große Freiheit Nr. 7“) Aufnahme: 19. Dezember 1944
- Beim ersten Mal, da tut's noch weh (aus dem Film „Große Freiheit Nr. 7“) Aufnahme: 19. Dezember 1944
- Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (aus dem Film „Große Freiheit Nr. 7“)
1939
- Good bye, Jonny (aus dem Film „Wasser für Canitoga“) Aufnahme: 1939
1937
- Jawohl, meine Herr’n (aus dem Film „Der Mann, der Sherlock Holmes war“) Aufnahme: 2. Juli 1937
- Ich hab' eine kleine Philosophie (Aufnahme: 2. Juli 1937)
1936
- Unter heißem Himmel (aus dem gleichnamigen Film) Aufnahme: 15. Dezember 1936
- Auf der Reeperbahn nachts um halb eins Aufnahme: 1. April 1936
- In meinem Herzen Schatz, da ist für viele Platz (aus dem Film „Savoy-Hotel 217“) Aufnahme: 1. April 1936
- Und über uns der Himmel (aus dem gleichnamigen Film) Aufnahme: 1. April 1936
1934
- Nun muß ich fort, ade, mein Kind (aus dem Film „Peer Gynt“) Aufnahme: 13. Dezember 1934
- Ases Tod (aus dem Film „Peer Gynt“) Aufnahme: 13. Dezember 1934
1931–1933
- Mein Gorilla hat 'ne Villa im Zoo (aus dem Film „Heut kommt's darauf an“) Aufnahme: 13. Februar 1933
- Immer, wenn ich glücklich bin (aus dem Film „Heut kommt's darauf an“) Aufnahme: 13. Februar 1933
- Ich bin der Hans im Glück (aus dem Film „Heut kommt's drauf an“) Aufnahme: 9. Februar 1933
- In 24 Stunden (aus dem Film „Heut kommt's darauf an“) Aufnahme: 9. Februar 1933
- Hans im Glück (Potpourri der beliebtesten Albers-Film- und Bühnenschlager) Aufnahme: 4. März 1933
- Gnädige Frau, komm' und spiel' mit mir (aus dem Film „Quick“) Aufnahme: 11. August 1932
- Flieger, grüß' mir die Sonne (aus dem Film „F.P.1 antwortet nicht“) Aufnahme: 7. Juli 1932
- Ganz dahinten, wo der Leuchtturm steht (aus dem Film „F.P.1 antwortet nicht“) Aufnahme: 7. Juli 1932
- Ich kam aus Alabama [Oh, Susanna] (aus dem Film „Rivalen“) Aufnahme: 13. Februar 1932
- Hoppla, jetzt komm' ich (Erfolgssong aus dem Film „Der Sieger“) Aufnahme: 9. Februar 1932
- Komm' auf die Schaukel, Luise (aus dem Bühnenstück „Liliom“) Aufnahme: 9. Februar 1932
- Das ist die Liebe der Matrosen (aus dem Film „Bomben auf Monte Carlo“)
- In Hamburg an der Elbe (Seemanns-Choral)
- Kind, du brauchst nicht weinen (aus dem Film „Der Draufgänger“) Aufnahme: 23. November 1931
- Ich will Sie küssen, wenn Sie es verlangen
- Hamburger Kedelklopper (nach der Melodie „Der Stiefelputzer“)
Größte Erfolge als Sänger
- 1932 – Hoppla, jetzt komm’ ich
- 1932 – Flieger, grüß’ mir die Sonne
- 1936 – Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
- 1938 – Good-bye Johnny
- 1944/45 – Der Wind und das Meer
- 1944/45 – La Paloma
- 1952 – Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise
Fast alle von Albers eingespielten Schlager entstammen den Soundtracks seiner Filme; insbesondere die Musik zu Große Freiheit Nr. 7 (1943/44), Wasser für Canitoga (1939) und F.P.1 antwortet nicht (1932) verhalf ihm zu einiger Popularität als Sänger. Albers' größter musikalischer Erfolg, der bis heute untrennbar mit seinem Namen verbunden ist, war seine für Große Freiheit Nr. 7 aufgenommene, mit einem deutschsprachigen Text von Helmut Käutner versehene Version des alten südamerikanischen Liedes La Paloma.
Literatur
- Aros (d. i. Alfred Rosenthal): Hans Albers. Wie er ist und wie er wurde. (= Illustrierte Filmbücher, Nr. 4) Berlin: Scherl, 1931.
- Hans Kafka: Hans Albers. Das Märchen einer Karriere. Leipzig: R. A. Höger-Verlag, 1931.
- Hans-Joachim Schlamp: Hans Albers. (= Künstler-Biographien, Band 6) Berlin: R. Mölich, 1939.
- Christoph Funke: Hans Albers. Berlin: Henschelverlag. Diverse Auflagen, z. B. von 1969 und 1972.
- Joachim Cadenbach: Hans Albers. Berlin: Universitas-Verlag, 1975, ISBN 3-8004-0818-X
- Eberhard Spiess: Hans Albers. Eine Filmographie. Herausgegeben von Hilmar Hoffmann und Walter Schobert in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Filmkunde, Wiesbaden. Verlag: Frankfurt am Main: Kommunales Kino, 1977
- Uwe-Jens Schumann: Hans Albers – seine Filme, sein Leben. (= Heyne-Filmbibliothek, Band 18) München: Heyne, 1980, ISBN 3-453-86018-7
- Hans-Christoph Blumenberg: In meinem Herzen, Schatz … Die Lebensreise des Schauspielers und Sängers Hans Albers . Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1981, ISBN 3-596-10662-1
- Michaela Krützen: Hans Albers: Eine deutsche Karriere. Berlin; Weinheim: Beltz Quadriga 1995
- Wolfgang Schaffner: Erstes seewasserfestes Hans Albers Liederbuch, Schaffner Musikverlag, München 1996, ISBN 3-00-000945-0
- Hans Albers – ein Leben in Bildern, herausgegeben vom Filmmuseum Potsdam. Mit einem Essay von Bärbel Dalichow. [Konzeption, Bildausw. und Bildtexte: Elke Schieber]. Berlin: Henschel, 1997, ISBN 3-89487-282-9.
- Michaela Krützen: „Gruppe 1: Positiv“ Carl Zuckmayers Beurteilungen über Hans Albers und Heinz Rühmann. In: Carl Zuckmayer Jahrbuch/ hg. von Günther Nickel. Göttingen 2002, S. 179-227
- Rüdiger Bloemeke: La Paloma. Das Jahrhundert-Lied. Voodoo, Hamburg 2005, ISBN 3-00-015586-4
- Matthias Wegner: Hans Albers. Ellert & Richter, Hamburg 2005 (Hamburger Köpfe) ISBN 3-8319-0224-0
- Siehe auch: Musik im Nationalsozialismus
Weblinks
- Literatur von und über Hans Albers im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Levke Harders: Tabellarischer Lebenslauf von Hans Albers im LeMO (DHM und HdG)
- Hans Albers in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Albers bei filmportal.de
- Fotos von Hans Albers
- Der blonde Hans
- Hans Albers Filmografie
- Hans Albers Freundeskreis Hamburg e.V.
- Hans Albers' Grabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf
Personendaten NAME Albers, Hans ALTERNATIVNAMEN Hans Philipp August Albers KURZBESCHREIBUNG Schauspieler GEBURTSDATUM 22. September 1891 GEBURTSORT Hamburg STERBEDATUM 24. Juli 1960 STERBEORT Berg (Starnberger See) bei Starnberg
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