Haratsch

Haratsch

Andreas Haratsch (* 10. Februar 1963 in Mainz/Rheinland-Pfalz) ist ein deutscher Staatsrechtler.

Leben

Nach seinem Abitur 1982 in Mainz studierte er von 1982 bis 1988 Jura, promovierte 1997 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und habilitierte sich 2003 an der Universität Potsdam. Seit 1996 ist er Gastdozent an der Bundesakademie für Öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern. Von 2003 bis 2005 war er wissenschaftlicher Referent am Zentrum für Europäische Integrationsforschung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Haratsch ist seit März 2007 Professor am Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Verfassungs- und Verwaltungsrecht sowie Völkerrecht an der FernUniversität in Hagen.


Veröffentlichungen

  • Die Befreiung von Verbindlichkeiten nach Art. 135a Abs. 2 GG, Berlin 1998, 320 S.
  • Europarecht, 5. Auflage, Tübingen 2006, 563 S. (zusammen mit Christian Koenig und Matthias Pechstein).
  • Die Geschichte der Menschenrechte, Studien zu Grund- und Menschenrechten, hrsg. v. MenschenRechtsZentrum der Universität Potsdam, Heft 7, 3. Aufl., Potsdam 2006, 86 S.
  • Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Bündelung von Landtagswahlterminen durch Änderung des Grundgesetzes, DVBl. 1993, S. 1338 - 1345.
  • Zur Dogmatik von Rücknahme und Widerruf von Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft, EuR 1998, S. 387 - 416.
  • Die normative Bezugnahme auf Rechtsnormen, ZG 1999, S. 346 - 353.
  • Die Landesverfassungsbeschwerde – Ein Instrument zur Überprüfung der Anwendung von Bundesrecht?, JuS 2000, S. 209 - 215 (zusammen mit Eckart Klein).
  • Verweisungstechnik und gemeinschaftsgerichtete EG-Richtlinien – Anmerkungen zum neuen Datenschutzartikel des EG-Vertrages, EuR 2000, S. 42 - 61.
  • Die Bedeutung der UN-Menschenrechtspakte für die Europäische Union, MRM, Themenheft „25 Jahre Internationale Menschenrechtspakte“, 2002, S. 29 - 54.
  • Grundzüge des deutschen und des europäischen Vergaberechts, NJW 2003, S. 2637-2642 (zusammen mit Christian Koenig).
  • Der Rechtsweg bei Ansprüchen, die auf öffentlich-rechtlichem Vertrag beruhen, ThürVBl. 2004, S. 101 - 109.
  • Die Entmündigung des Verbrauchers durch gemeinschaftsrechtliche Werbeverbote? – Anmerkungen zum Vorschlag für eine „Health Claims“-Verordnung der Europäischen Gemeinschaft –, ZEuS 2004, S. 559 - 577.
  • Die Solange-Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte – Das Kooperationsverhältnis zwischen EGMR und EuGH –, ZaöRV 66 (2006), S. 927 - 947.

Weblinks


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