- Harberger-Dreieck
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Das Harberger-Dreieck misst die Zusatzlast bei einer Steuereinführung. Sie wurde nach ihrem Erfinder Arnold Harberger benannt.
Auf der Abszisse wird die Menge des Gutes X gemessen, auf der Ordinate der Preis P. Im Koordinatenkreuz ist ein keynesianisches Kreuz mit Angebot und Nachfrage.
Je breiter die Bemessungsgrundlage ist, desto niedriger ist die Zusatzlast, denn dann muss der Steuersatz nicht so stark erhöht werden, um eine bestimmten Betrag zu erreichen.
Die Zusatzlast entspricht einem Wohlfahrtsverlust, der sich zusammensetzt aus Produzentenrente und Konsumentenrente. Je nachdem wie elastisch Angebot oder Nachfrage auf die Steuereinführung reagieren, trägt prinzipiell der den höheren Anteil der Zusatzlast, der weniger elastisch auf die Steuereinführung reagiert. Dabei steigt die Zusatzlast fast exponentiell zur Steuererhöhung. Deswegen ist es von Vorteil eine besonders breite Masse an Steuerzahlern zu treffen mit einem geringem Steuersatz.
Eine Grafik zum Harberger Dreieck findet sich unter dem Begriff ökonomische Wohlfahrt.
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