- Harrlstollen
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Harrlstollen Abbau von Steinkohle Flözname Wealdenkohlenflöze Rohstoffgehalt 80 % Betriebsbeginn 1900 Betriebsende 1925 Geografische Lage Koordinaten 52° 15′ 4″ N, 9° 5′ 59″ O52.2510307469449.0995979308333Koordinaten: 52° 15′ 4″ N, 9° 5′ 59″ O Lage HarrlstollenStandort Ahnsen Gemeinde Bad Eilsen Staat Deutschland Der Harrlstollen ist ein ehemaliges Kohlebergwerk bei Bad Eilsen.
Inhaltsverzeichnis
Kohlenförderung
Der Abbau von Steinkohle begann Anfang des 20. Jahrhunderts auf der nordöstlichen Seite des Harrl beim Dorf Ahnsen. Ausgehend von einem Steinbruch, wurde der Stollen etwa 300 m weit nach Süden getrieben. Das zweite, heute noch erhaltene Stollenmundloch befand sich in unmittelbarer Nähe der Trasse der Bad Eilsener Kleinbahn. Es gab noch ein drittes Mundloch in ca. 50 m Entfernung, einen Ausstiegsschacht im Wald sowie zwei Stollenmundlöcher nahe Bückeburg, in ca 3 km Entfernung, die jedoch seit vielen Jahrzehnten verschüttet und unauffindbar sind.
Die Analyse der Ausbeute in den Flözen 3 und 4, die im Harrlstollen abgebaut wurden, ergab: Asche 16,47%, Koksausbeute 80%, flüchtige Bestandteile 20%, Schwefel 0,69%. 1925 wurde die Kohleförderung bereits wieder eingestellt. Bis heute sind im Stollen noch Kohlemächtigkeiten von 10 bis 30 cm vorhanden.
Nutzung während des Zweiten Weltkriegs
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