- Harry Gordon Frankfurt
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Harry Gordon Frankfurt (* 29. Mai 1929 in Longhorn, Pennsylvania, USA) ist ein US-amerikanischer Philosoph. Er ist emeritierter Professor für Philosophie an der Princeton University. Seine Arbeitsgebiete umfassen Ethik, Philosophie des Geistes, Handlungstheorie und die Philosophie des 17. Jahrhunderts.
Harry Frankfurt ist insbesondere durch seine Analyse des Freiheitsbegriffs bekannt geworden. Unter Willensfreiheit versteht Frankfurt zunächst die Übereinstimmung von handlungswirksamen Willen und höherstufigen Wünschen. Ein höherstufiger Wunsch, oder Wunsch zweiter Ordnung, ist ein Wunsch, der sich selbst auf einen Wunsch oder Willen bezieht. Ein Beispiel ist etwa der Wunsch, nicht mehr rauchen zu wollen. Frankfurt hält einen so verstandenen Freiheitsbegriff zudem für konstitutiv für den Begriff der Person.
Werke
- On Truth. Alfred Knopf, New York (2006); dt.: Über die Wahrheit. München: Hanser, 2007. ISBN 3-446-20838-0
- Taking ourselves seriously & Getting it right. Stanford University Press (2006); dt.: Sich selbst ernst nehmen. Frankfurt: Suhrkamp, 2007. ISBN 3-518-58485-9
- On Bullshit. Princeton University Press (2005)
- The Reasons of Love. Princeton University Press (2004)
- Necessity, Volition, and Love. Cambridge University Press (1999)
- The Importance of What We Care about. Philosophical Essays. Cambridge University Press (1988)
Weitere Literatur
- Bischof, Michael H. (2004). Kann ein Konzept der Willensfreiheit auf das Prinzip der alternativen Möglichkeiten verzichten? Harry G. Frankfurts Kritik am Prinzip der alternativen Möglichkeiten (PAP). In: Zeitschrift für philosophische Forschung (ZphF), Heft 4.
Weblinks
- Princeton Philosophy
- Biographische Angaben
- Literatur von und über Harry Frankfurt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Frankfurt, Harry KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Philosoph GEBURTSDATUM 29. Mai 1929 GEBURTSORT Longhorn, Pennsylvania, USA
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