Haus Horst (Hilden)

Reste der mittelalterlichen Anlage

Tafel am Mauerrest

Haus Horst ist eine ehemalige Burg bei Hilden.

Ursprünglich war Haus Horst eine Wasserburg, die im 11. und 12. Jahrhundert angelegt wurde. Seit 1404 war das Haus im Besitz des Kölner Erzbischofs. Nach Verfall der Anlage wurde der Turm 1892–1893 zunächst von Wilhelm Ferdinand Lieven, Stadtrat von Hilden, instandgesetzt (Kranzgesims und Turmhaube) und auf den Grundmauern eine historistische Villa errichtet. Diese wurde bereits 1896–1897 nach Plänen des Berliner Architekten Otto March für den Düsseldorfer Fabrikanten G. Klingelhöfer erweitert. Nach dem Abbruch des villenartigen Anwesens 1965 blieb nur der Turm mit angrenzenden Mauerresten übrig.

Haus Horst gibt heute seinen Namen einer großen Seniorenwohnanlage, in deren Park der Turm integriert ist.

Literatur

• Herrenhaus Horst bei Benrath, In: Blätter für Architektur und Kunsthandwerk 17. Jahrgang 1904, S. 34 und Tafeln 45 und 46.
• Klaus-Günther Conrads: Vom Rittergut Horst zur Senioren-Wohnanlage. In: Journal des Kreises Mettmann, Band 12 (1992/1993), S. 6–11.

Weblinks

• burgeninventar.de (Archiv-Version vom 24. August 2008) (Archivversion vom 24. August 2008)
• Website des Seniorenstifts

51.1564246.907438

Koordinaten: 51° 9′ 23″ N, 6° 54′ 27″ O