- Haus des Deutschen Metallarbeiterverbandes
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Das Haus des Deutschen Metallarbeiterverbandes liegt im Berliner Ortsteil Kreuzberg in der Alten Jakobstraße 149 und ist heute die Verwaltungsstelle der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.
Der Grundstein zum heutigen IG-Metall-Haus wurde am Sonntag, dem 21. Juli 1929 gelegt. Die Architekten waren Erich Mendelsohn und R. W. Reichel, wobei das Gebäude in erster Linie von Mendelsohn geprägt wurde. Fertiggestellt wurde das Gebäude trotz der seinerzeitig aufkommenden Weltwirtschaftskrise und einem Streik der Bauarbeiter ein Jahr später im Jahr 1930.[1]
Der Neubau war erforderlich geworden, weil der Deutscher Metallarbeiter-Verband (DMV), der Vorläufer der heutigen IG Metall, seinen Sitz von Stuttgart nach Berlin verlegen wollte. 1930 wurde das Gewerkschaftshaus des DMV auf dem Grundstück zwischen Linden- und Alte Jakobstraße eingeweiht. Damit wechselte der DMV von Stuttgart nach Berlin.
Mit dem Nationalsozialismus übernahm die Deutsche Arbeitsfront (DAF) das DMV–Haus. 1945 am Ende des Zweiten Weltkrieges brannte es aus.
1952 wurde das Haus renoviert. Wegen seiner Randlage in Kreuzberg war das Haus bis zum Fall der Berliner Mauer 1989 eher unbeachtet. Nach der Wiedervereinigung wurde das Haus nach alten Bauplänen renoviert.
Besonderes Merkmal des Gebäudes sind die zahlreichen Messingteile im Inneren des Gebäudes. Es steht heute unter Denkmalschutz.[2]
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Einzelnachweise
52.49935555555613.396022222222Koordinaten: 52° 29′ 58″ N, 13° 23′ 46″ OKategorien:- Bürogebäude in Berlin
- Baudenkmal (Berlin)
- Berlin-Kreuzberg
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